Golf 1: Vom Winterprojekt zur Komplettrestauration

  • Ich habe beim Tank auch noch von aussen in die Blechdopplung rings herum etwas Hohlraumwachs gesprüht. In der Hoffnung dass sich da keine Feuchtigkeit sammelt und es da mit rosten beginnt.


    Wenn ich mit den Bremsleitungen fertig bin kommt der Tank dann rein.

  • Ich habe beim Tank auch noch von aussen in die Blechdopplung rings herum etwas Hohlraumwachs gesprüht. In der Hoffnung dass sich da keine Feuchtigkeit sammelt und es da mit rosten beginnt.


    Wenn ich mit den Bremsleitungen fertig bin kommt der Tank dann rein.

    :thumbup: Sehr gut, die Fuge zwischen den beiden Halbschalen des Tanks ist eine Schwachstelle!

    golf-open-fan
    US-Cabrio 1989 "Wolfsburg Edition", Klima, Servo, 16V-Motor PL, 5Ganggetr., 16V-Auspuff, 16V-Fahrwerk, 4-Scheiben-Bremse, (alles v. 16V Scirocco 2), Ausstellfenster, schwarzes Leder; el. Fensterheber, Chrom

    Fahre ein Golf Cabrio seit 1982

  • Ich habe beim Tank auch noch von aussen in die Blechdopplung rings herum etwas Hohlraumwachs gesprüht. In der Hoffnung dass sich da keine Feuchtigkeit sammelt und es da mit rosten beginnt.

    Genauso :thumbup:


    Ich habe meinen Tank damals erst pulvern und dann noch in Wagenfarbe lackieren lassen. Nach Verbau dann noch mit Wachs eingenebelt. Sollte der jemals anfangen zu rosten verspeis ich den sprichwörtlichen Besen.

  • Gestern hat mir ein Freund geholfen den Tank einzubauen.

    Er hat den Tank hochgedrückt und ich habe die Spannbänder da rangefriemelt.


    Als wir dann das Tankrohr mit dem Tank verbinden wollten habe ich gemerkt was die alle mit der schlechten Passgenauigkeit der Zubehör Tankrohre meinten. Das Ende des Tankrohres war ganz wo anders. Weit weg vom Einfüllstutzen am Tank. :cursing:


    Also das Tankrohr wieder ausgebaut und im Schraubstock zurechtgebogen.


    Als das Rohr dann einigermaßen passte, ging der Kampf los das Rohr in den Schlauch zu bekommen.

    Nach viel Kraft und Geduld ging dass dann aber auch.


    Dann das Tankrohr wieder festgeschraubt.


    Dabei bemerkten wir dass das Loch für die Treibschraube am Halter abgenutzt war.


    Also das Loch auf 6mm aufgebohrt und mit einer M6 Schraube und ner Mutter im Holm befestigt.

    Hält super und sieht von aussen aus wie original. :)

  • Den Rost an der Karosse (unter den HA-Aufnahmen) könntest Du noch etwas "bearbeiten". ;)

    Gruß André


    Golf1 Cabrio Classicline

  • Da ja hier auch die DDR-Garage bzw. der DDR-Garagenhof hin und wieder Thema ist kann ich mal noch ein paar Bilder von meinem Ausflug auf die andere Seite der Mauer hinzufügen. Da gab's auch überall die klassischen Höfe zu sehen, in Eisenach sogar zum reingucken wie's so früher war beim Erich ... :




     


        



     

  • Krass dass es die DDR Garage in ein Museum geschafft hat. :hihi:


    Das ist hier ganz normaler Teil der Kultur.

    Jeder hat seine kleine Werkstatt. Wenn der Nachbar mal Werkzeug braucht leiht man mal was aus und trinkt mal zusammen ein Bier.


    Hin und wieder sind mal Arbeitseinsätze um Unkraut zu entfernen und die Garagen instand zu halten.

  • Ein Garagennachbar von mir, der immer sehr interessiert nachfragt wie es am Cabrio voran geht, ist in der Nachkriegszeit LKW Fahrer gewesen. Der hat früher verschlissene Lagerschalen eingeschmolzen und neue gegossen. Es gab ja damals keine neuen Ersatzteile.


    In dem Garagenhof hat er alte Ladas Repariert. Aus mehreren verunfallten und verrosteten hat er einen fahrbereiten gemacht. Wahnsinn in was für minimalistischen Verhältnissen die Menschen Damals ihre Fahrzeuge instand gesetzt haben.


    Der hat auch damals den Garagenhof mit aufgebaut.

  • Ein Garagennachbar von mir, der immer sehr interessiert nachfragt wie es am Cabrio voran geht, ist in der Nachkriegszeit LKW Fahrer gewesen. Der hat früher verschlissene Lagerschalen eingeschmolzen und neue gegossen. Es gab ja damals keine neuen Ersatzteile.


    In dem Garagenhof hat er alte Ladas Repariert. Aus mehreren verunfallten und verrosteten hat er einen fahrbereiten gemacht. Wahnsinn in was für minimalistischen Verhältnissen die Menschen Damals ihre Fahrzeuge instand gesetzt haben.

    Da ging das auch noch, da war zum einen die Technik und Elektrik beherschbar sowie auch die Modellvielfalt noch nicht so groß. Wenn Du heute denkst Du schraubst mal gerade eine gebrauchte Stoßstange von A nach B gibt es bei einem Modell so viele Unterschiede daß man beim Lotto mehr Chancen hat.

    Gruß aus Bielefeld


    Stephan


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  • Ich finde es immer sehr interessant mich mit ihm zu unterhalten.


    Er erzählt mir immer sehr viel, wie er in der Nachkriegszeit LKW instand gesetzt hat um Getreide zu einer Mühle zu fahren.

    Die Steyer 1500 V8 Motoren waren immer an den Stößelstangen undicht. Die ließen sich nicht abdichten. Diese Geschichte erzählt er mir immer wieder.


    Er freut sich auch immer darüber wenn er noch jemanden zum Reden hat. Traurig wenn jemand im Alter so einsam ist. :|

  • Heute hab ich mal angefangen die ersten verzinkten Teile wieder zusammenzusetzen.

    Der so gut es ging geputzte Ölkühler und Der Motorhauben Fanghaken.

    Das Motorhaubenschloss sieht auch wieder aus wie neu.

    Die Lichtmaschine ist auch wieder frisch. Neue Lager, alles schön gereinigt, den roten Streifen neu lackiert und das Gehäuse mit Elsterglanz poliert. :)


    Ist die Reigenfolge so richtig fürs zusammensetzen? Ich kann mich nicht mehr erinnern wie ich die zerlegt habe. Ist schon zu lange her. :)

  • Habe bei mir das damals beim Zerlegen schnell als Skizze aus dem Ersatzteilkatalog angefertigt, da die Reihenfolge auf zwei Blätter verteilt war. Sah dann bei mir so aus:

    1. fertige LiMa

    2. Distanzbuchse auf Rillenkugellager

    3. Scheibenfeder

    4. Lüfterrad

    5. Distanzscheibe

    6. 6kt-Konterscheibe

    7. Keilriemenscheibe

    8. Federscheibe

    9. 6kt-Mutter M14


    Das Teil auf dem Foto bei dir oben auf der LiMa kenne ich nicht. Eventuell noch eine Distanzscheibe die benötigt wird. Sollte man dann am fertigen Verbau noch mal prüfen ob es notwendig ist (zwischen 5 und 6) für die Flucht des Keilriemen.