Motor (RE) geht nach Bremsen u. Auskuppeln aus

  • Stroboskoplampe am 1 Zylinder

    Du meinst sicher "Induktionsgeber" am Zündkabel des 1. Zylinders :|


    "O" ist der obere Totpunkt - der wird NICHT angeblitzt - nur wenn du keine Zündmarkierung ("Kerbe") auf der Schwungscheibe und somit zwangsläufig eine Zündpistole mit "Offset" oder "Advance" zur Verfügung hast


    Du blitzt die Zündmarkierung an und sonst nix


    Wo hast du die 18 Grad her ? Ist das bei deinem Motor so ? Steht das im Selbsthilfebuch oder Leitfaden ?


    Am Verteiler ist eine Schraube am Verteilerfuß - die mußt du mit nem 13er Maul/Ring-Schlüssel lösen - dann kannst du bei laufendem Motor den Verteiler drehen bis der EInstellwert erreicht ist


    Gruss !

  • Du meinst sicher "Indukstionsgeber" am Zündkabel des 1. Zylinders :|

    Ja! Meinte die Lampe als Ganze.


    Du blitzt die Zündmarkierung an und sonst nix

    Und fluchten müssen sich Kerbe und Kerbe oder Kerbe und O?? Denn da läuft er ruhiger


    Wo hast du die 18 Grad her ? Ist das bei deinem Motor so ? Steht das im Selbsthilfebuch oder Leitfaden

    Ja. Als Einstellwert sind es die 18.

  • Dazu möchte ich hierauf verweisen da ich jetzt selbst ins Buch schauen müßte :)


    https://archiv.golfcabrio.de/forum/rund-ums-cabrio/golf-1-cabriolet/g1c-tipps-und-technik/35673-zündzeitpunkt-einstellen-beim-re-motor?p=525794#post525794


    Wenn du keine verstellbare Pistole hast frage ich mich ob du wirklich eine 18° Markierung auf der Schwungscheibe für den ZZP hast - sonst funktioniert das durch´s Loch ja gar nicht :/


    Dann brauchst du eine verstellbare Pistole - mußt das Rädchen auf 18 stellen und die OT-Markierung statt den ZZP anblitzen


    Wegen der 18° Markierung bin ich jetzt ehrlich gesagt überfragt - ob es die überhaupt gibt :|

  • So, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.


    Meine Pistole hat ein Rädchen, damit drehe ich auf 18 Grad.


    Jetzt blitze ich durchs Schauloch am Getriebe auf die "Guss Nase" am Gehäuse.


    Durch Drehen des Verteilers kann ich jetzt bestimmen was mit der "Nase" fluchten soll. Entweder das O oder links davon die Kerbe auf der Schwungscheibe?


    Im Bild ist diese nicht zu erkennen. Die kommt weiter links.

  • Ach du HAST eine verstellbare Pistole - ok - bin von einer einfachen ausgegangen - sorry

    Kein Problem. Bei einer einfachen müsste ich dann Kerbe auf Kerbe fluchten?



    Dann ist das ja einfach - mach das was Jens gesagt hat und fertig :thumbup:

    So hatte ich es tatsächlich nach dem Zahnriemenwechsel gemacht, aber er ging mir ständig aus...weshalb ich nochmal am Zündzeitpunkt gespielt habe.


    Jetzt weiß ich zumindest, dass es NICHT an der Zündung liegt, sondern am Vergaser.


    Danke für die Hilfestellung.

  • Nein. Beim Starten hört er sich wie ein Traktor an, der langsam seine Drehzahl auf Kaltstart Drehzahl bringt. Wenn er warm ist und ich kein Gas geben, geht er mir immer komplett aus.

    Das liest sich für mich so, dass er überfettet und bestätigt mich in meiner Meinung, dass die Leerlaufluftdüse ggfls. das Problem sein könnte. Das mit dem Ultraschall ist sicherlich eine feine Sache, habe ich mit meinen auch gemacht, aber die Verharzung der Leerlaufluftdüse habe ich damit nicht wegbekommen. Das gelang mir erst mit Vergaserdüsennadeln.


    Wenn du startest und er hört sich an, wie von dir beschrieben, und er erhöht die Drezahl erst nach und nach, dann überfettet er. Die Starterklappe ist fast geschlossen, sodass er weniger Luft bekommt und somit schon zu fett läuft, aber das Dehnstoffelement sorgt dafür, dass die Drosselklappe geöffnet ist, somit bekommt er Luft, läuft zwar zu fett, aber läuft. Wenn sich dann Unterdruck in der grünen Kugel aufbaut, öffnet die Starterklappe etwas und er bekommt mehr Luft und wird etwas abgemagert, die Drosselklappe bleibt aber zusätzlichn durch das Dehnstoffelement geöffnet, somit erhält er weiterhin Luft, läuft zu fett, aber läuft. Mit zunehmender Temperatur verändert das Dehnstoffelement den Anschlag der Drosselklappe. Sie schließt somit immer mehr, bis sie ihre Endstellung bei betriebswarmen Motor erreicht hat. Die Starterklappe ist dann geöffnet und steht senkrecht. Somit erhält er noch mehr Luft und magert noch weiter ab. Im Leerlauf müsste nun noch Luft über die Leerlaufluftdüse zugeführt werden, damit das Gemisch für den Leerlauf stimmt, denn die Luft, die ausschließlich durch die Drosselklappe zugeführt wird, ist zu wenig, um das Gemisch im richtigen Verhältnis zu haben. Er läuft also zu fett und verreckt dir. Wenn du jetzt -so wie ich beschrieben habe- die Leerlaufdüse lockerschraubst, saugt er nicht durch die verstopfte Leerlaufluftdüse die notwendige Luft, um im Leerlauf zu laufen, an, sondern die Luft strömt an der Leerlaufluftdüse vorbei, magert somit das Leerlaufgemisch wieder ab und dann läuft er besser. Dass du einen ähnlichen Effekt mit verstellter Zündung erreichst, ist auch logisch, weil er dann ja zu einem anderen Zeitpunkt zündet. Wahrscheinlich, wenn das Gemisch noch etwas zündfähiger ist. Wenn du eine Satz Vergasernadeln besorgst, kannst du die Leerlaufluftdüse ggfls. im eingebauten Zustand sauber bekommen. Aber wenn du den Vergaser sowieso schon draußen hast, dann kannst du die Leerlaufluftdüse auch rausschrauben. Du kannst ja auch folgendes probieren: schraube die Leerlaufluftdüse des Vergasers, mit dem er nicht richtig läuft, in den Vergaser, mit dem er läuft. Dann schaust du, ob er läuft oder nicht und weißt, ob es die Leerlaufluftdüse ist oder nicht.


    Die Zündung dann nochmal prüfen und einstellen, wenn du in Kombination Leerlaufeinstellschraube an der Dreipunktdose und CO-Gehalt an der CO-Schraube eingestellt hast. 18° vor OT sind für den RE korrekt.

    Golf 1 Cabrio, Typ 155

    EZ 12.1991

    2H, 98 PS

    Paprikarot

    eFH, Leder