Noch schlimmer, gibt's kein Arbeitslager mehr?
THW-Helfer werden in Flutgebieten beschimpft und mit Müll beworfen
6.00 Uhr: Ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) sind bei ihrem Einsatz in westdeutschen Flutgebieten mitunter unfreundlich empfangen worden. »Das geht dann so weit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden«, sagte die Vizepräsidentin des THW, Sabine Lackner, am Samstag im RTL/ntv-»Frühstart«.
»Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen«, fügte Lackner hinzu. Hinter den Angriffen stünden vor allem Querdenker oder Menschen aus der Prepper-Szene, die sich als betroffene der Flutkatastrophe ausgäben, sowie einige frustrierte Flutopfer.
Teils seien die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit auch von Menschen gefilmt worden, die sich nicht als Pressevertreter erkenntlich gemacht hätten, sagte Lackner. Es seien noch keine Einsätze wegen der Vorfälle abgebrochen worden, doch die Situation sei für die ehrenamtlichen Helfer psychisch belastend. »Ich bin unseren Einsatzkräften unendlich dankbar, dass sie recht unerschrocken weitermachen«, so Lackner.