Fragen und Anmerkungen zum Thema Überholung eines 020 Getriebes

  • Sicherungsblech (blauer Pfeil) nach oben abhebeln so dass es lose ist.


    Die Schaltwelle (gelb) so lange drehen bis der gesamte Arm nach oben abgedreht ist. Er sitzt nur auf dem Gewinde.


    Bei mir ging das zwei Mal relativ einfach.

    Stimmt das Sicherungsblech. =O

    Voll vergessen wie gesagt ist 15 Jahre her, sry

  • Bin gerade mal in die Garage: Hier im ausgebauten Zustand.

    Achtung: Nur die Welle drehen (die Hülse). Nicht irgenwie an der Gabel gegenhalten, sonst verklemmt sich das mit der Verzahnung und lässt sich nicht drehen. Einfach nur die Welle mit den Nuten im Uhrzeigersinn (meine ich) drehen. Die Schaltwelle ist in den Metallteil da unten drehbar reingesteckt.

  • Ach, jetzt verstehe ich das auch was du meinst. Das sind ja zwei Fragen.

    Bzgl. des Imbus: Ich habe im Baumarkt in der Sanitärabteilung was in der Größe und relativ lang gekauft was ich dann mit der passenden großen Nuss auf der anderen Seite öffnen konnt. Bei mir saß das Teil bombenfest.


    Letztlich habe ich noch eine 26er Innensechskant) gekauft bei Ebay. https://www.ebay.de/itm/375029203566?var=644114261816

  • Hi Udo


    Es tut mir Leid, dass ich, trotz Zusage dabei zu sein, bisher keine Zeit dafür hatte.


    Der neue Job mit Einsatz Bühl und private Arbeitsberge lassen mir, trotz 4 Tage Woche einfach keine Freiräume dafür. Die Wochenenden bin ich mit privatem Kram komplett eingebunden oder liege scheintod herum .....


    Der Einsatz Bühl war eigentlich bis Ende Juni terminiert , das Chaos bei dieser Werksverlagerung hat mir soeben eine Verlängerung bis 31.10. beschert ( und ich weiß seit Anbeginn des Einsatzes, dass meine Wohnung dort unten schon bis Ende des Jahres angemietet ist) :cursing:

    Ist schon toll, wenn Geschäftsleitung eine Werksschließung ankündigt und dann verwundert schaut, dass etliche MA kündigen und nun die Arbeit liegen bleibt .....

    Mein Lieblingsplatz ist ganz dünnes Eis ........

  • Es tut mir Leid, dass ich, trotz Zusage dabei zu sein, bisher keine Zeit dafür hatte.

    Ach was - halb so wild - alles gut !


    Was nich geht das geht halt nich :thumbup:


    Ist schon toll, wenn Geschäftsleitung eine Werksschließung ankündigt und dann verwundert schaut, dass etliche MA kündigen und nun die Arbeit liegen bleibt

    Über den Tellerrand zu schauen - das kann nicht jeder


    trotz 4 Tage Woche einfach keine Freiräume dafür. Die Wochenenden bin ich mit privatem Kram komplett eingebunden

    Ich kenne Langweilemangel - da bist du doch nicht alleine


    Bin gespannt wie es weitergeht und wie ich den Deckel abkriege :)


    Bis bald und schönen Sonntag :wink:

  • Unten am Fuß der Welle befinden sich auf jeden Fall 4 Muttern mit denen sie ans Gehäuse geschraubt ist


    Da muß sich auf jeden Fall ein fettes Lager befinden - darum kam ich auf die Idee " wenn ich die Welle leer räume dann komme ich da auf jeden Fall dran"

    Unter den Zahnrädern sind 4 Schrauben die ein Blech halten. Ist dieses Halteblech gelöst, kann die Welle abgenommen werden. Da drunter befindet sich ein großes Kegelrollenlager.

    Das bedeutet also das ich mit einem Maulschlüssel die 4 Schrauben von außen herausschrauben muß ?


    Weil: Eine Nuß bekomme ich da ja nicht drauf :)


    Wie werden die nachher angezogen frage ich mich - Oberarm mal Ellen-Länge ? Nach fest kommt ab ? :/


    Oder war mein Gedankengang korrekt das ich erst die Welle "nackig" machen muß ?

  • Die Syncronringe kosten alle zusammen im Zubehör keine 50 Euro, wer die dann nicht tauscht: Selbst schuld ;)

    Die Nadellager würde ich gründlich inspizieren, da kann man mal drüber nachdenken. Kosten aber auch nicht viel.

    Ich habe die Gangräder komplett abgezogen (Hitze hilft übrigens SEHR), für den Zusammenbau müssen die Gangräder/ Synronkörper eh runter.

    Gruß

  • Hier ist das was ich meine.


    So sieht das Ganze ohne Welle aus: (Flog im Lager rum - Differential ist bereits raus)



    Korrekt, du kommst gerade so mit einem Maulschlüssel an die Schrauben.


    Dabei ziehst du die Welle nach oben.


    Die 4 Schrauben mit einem Maulschlüssel zu lösen - ich meine ich bin alles andere als schwach - aber never ever !



    Das Einzige was sich da verbiegt ist der Schlüssel 8)


    Also behaupte ich weiterhin das die Welle zunächst mal von den technischen Rundstoffen befreit werden muß.


    Das obere Rad hatte ich ja bereits ab - kein Problem.


    Die beiden Räder darunter die so sehr nahe beieinander sind - da KÖNNTE es sein das ich von oben mit einem Langarm-Abzieher BEIDE Räder gleichzeitig nach oben ziehen kann: (das 2. Rad von oben könnte ich packen aber ich denke das das ebenfalls mit einem Sprengring gesichert ist sonst könnte es ja einfach so nach oben wandern)



    Aber ob das tatsächlich stimmt wird entweder ein Fuchs hier im Forum lösen können oder die Literatur die mir zugesandt wurde :eye:


    Die Syncronringe kosten alle zusammen im Zubehör keine 50 Euro, wer die dann nicht tauscht: Selbst schuld ;)

    Die Nadellager würde ich gründlich inspizieren, da kann man mal drüber nachdenken. Kosten aber auch nicht viel

    Ich werde demnächst mit einer Einkaufsliste beginnen die ungefähr so aussehen wird:


    Teilebenennung | Teilenummer | Bezugsquelle | Preis

  • Ich hatte hier mal eine Exceltabelle mit allen benötigten Teilenummern hochgeladen, inkl. Nummern aus dem Zubehör.


    Du kannst dir merken, dass nur diejenigen Räder "fest" auf der Welle sind, welche sich nicht drehen lassen. Alles was sich drehen lässt ist nur auf einem Nadellager was einfach abgezogen wird und NIEMALS klemmt. Wenn man das feste Rad dann erhitzt geht es meist sogar ohne Abzieher.


    EDIT: RE: Werkzeug für Getriebeinstandsetzung

    Einmal editiert, zuletzt von avopmap ()

  • Nein, erst eingepresst über Außenring in Gehäuse, ohne Welle. Dann mit dem Blech davor (richtig herum) im Gehäuse festgeschraubt.


    Dann muss man den Innenring abstützen/gegenhalten und die Welle mit dem Rest des Getriebes reindrücken. Wenn man es konventionell draufklöppelt gibt man halt punktuell Last über den Innenring auf den Außenring was nicht sein soll.

    Habe das mit einer Konstruktion auf der Presse gemacht. Ging leicht, musste man nur überlegen "wie".