Hallo,
mal eine Frage an die rechtlich etwas bewanderten user hier.
Vorgeschichte:
Ich hatte die letzten Wochen einen Fahler am Golf 6 von meinem Sohn. Fehlermeldung war "Nockenwellensensor G40" out of Range.
Der G40 ist ein einfacher Hallgeber mit 5V Versorgungsspannung, Masse und Signalausgang.
Nachdem ich den G40 zum ersten Mal getauscht hatte, zeigte der Motor noch die gleichen Probleme und ist nach wie vor bei lauwarmen und warmem Motor schlecht angesprungen. Teilweise waren bis zu 20 oder mehr Startversuche nötig bis der warme Motor angesprungen ist.
Der kalte Motor ist immer sofort angesprungen.
Da das Steuergerät nach wie vor den G40 als Fehler meldete, kaufte ich einen zweiten Geber bei einem anderen Händler, auch eine andere Marke.
Leider wieder ohne Erfolg.
Nach mehreren Wochen und weiteren getauschten Gebern, durchgemessenem Kabelbaum, Steckern, frisch verlöteten Quetschverbindungen und kurz vor dem Kauf eines gebrauchten Motorsteuergerätes habe ich am Samstag Abend zusammen mit meinem Sohn durch Zufall festgestellt, dass auch der zweite neue G40 ab Werk defekt ist.
Sobald der Geber warm ist reicht das Signal nicht mehr aus.
Am Montag Abend als der bei VW gekaufte Geber da war, habe ich alle drei Geber fotografiert und dabei festgestellt, dass die zwei defekten neuen Hallgeber aus der gleichen Herstellung sind. Sie sind zwar mit unterschiedlichen Marken gestempelt, aber Spritzformfehler und auch eine versteckte Nummer auf dem Geber sind gleich.
Bei einem Geber war alles korrekt angegeben: Hella, Made in China.
beim anderen Geber eines namhaften Online-Teilehändlers wurde mir der Geber als "Made in Italy" verkauft. Der Geber kommt allerdings aus China, da bin ich mir wegen zuvor genannten Punkte sicher.
Das ist dann doch eigentlich Betrug, oder?
Ich weiss natürlich nicht, ob der Teilehändler in diesen "Betrug" involviert ist, oder ob er von seinem Zulieferer betrogen wird.
Was würdet ihr machen? (Abgesehen von der Mängelmeldung)
Auf Wunsch habe ich auch Bilder von den Gebern.