Hallo Leute,
leider hat mein Plan im "Sommer" wieder auf der Straße zu sein nicht geklappt. Es war am Ende dann doch noch zu knapp kalkuliert mit Urlaub, Schrauben etc.
Zumindest habe ich es einmal zum TÜV geschafft um eine Basis zu bekommen, was noch gemacht werden muss.
Leider kämpfe ich momentan mit einem gebrochenem Handgelenk, was das Schrauben etwas erschwert. Glücklicherweise ist mein Vater ebenfalls begeisterter Schrauber.
Auf der Fahrt zum TÜV stellten wir schon fest das die Bremse etwas schwammig ist. Da ist wohl der hintere Bremszylinder der rechten Trommelbremse hochgegangen.
Schnell neu gemacht ink. der Bremsleitungen und Schläuche über der Hinterachse (wer die Ironie versteht).
Die Operation gestaltete sich auf Grund des Abrostungsgrades der Verschraubungen sowie der Feder auf der HA doch als etwas aufwendiger. Wir haben die Bremsleitung von der Trommelbremse zum Schlauch in Höhe der Befestigungsklammer abschneiden müssen. Dann war es möglich mit Verlängerung und langer Nuss die Verschraubung der Bremsleitung vom Schlauch zu lösen. Umgekehrt zum Festziehen haben wir 2 Schlüssel gebogen. Allerdings deutlich einfacher mit 2 Personen, wenn einer gegen halten kann.
Erneuerung natürlich beidseitig komplett (Backen, Federn, Zylinder und auch das Radlager was nicht mehr all zu gut aussah).
Zeitgleich habe ich mich einarmig um den Blauen Temperatursensor und die Zigarre gekümmert, da ich diese für die zu "Fette" Verbrennung während der AU verantwortlich mache.
Also Sensor gewechselt (Ohmwerte passten nicht mehr) und Zigarre schnell sauber gemacht und wieder neu eingestellt.
Man merkt nun ein deutlich schöneren Leerlauf, vorher konnte man ein leichtes Sägen bemerken.
Leider hatten wir auf der Fahrt zum TÜV auch ein "Ruckeln" mit schwarzen Abgasen spontan bei Drehzahlen zwischen 2500 und 3000 feststellen können. Ich hoffe, dass dies auch hiermit zusammen hängt. Habe auf Verdacht ebenfalls noch einmal alle Massepunkte kontrolliert. Gerade der am Block an dem die Lambda angeschlossen ist war katastrophal.
Als letztes etwas Kosmetik. Nun bitte ich darum mich nicht zu steinigen. Das Auto hatte mal einen leichten Heckschaden der nie fachgerecht beseitigt wurde. Auf Grund der Standzeit hat sich der Rost nur langsam verbreitet dennoch war gerade in den Ecken ordentlich Rost vorhanden. Das Auto soll aber sowieso zum Lackierer von daher wird die Karosse spätestens 2022 von einem Fachmann bearbeitet. Daher nur notdürftige Ausbesserungen, vor allem weil es sich hier nicht um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt.
Entfernen des groben Rosts, Rostumwandler, Grundierung und Unterbodenschutz von innen.
Von außen natürlich Grundierung, Unterbodenschutz und Originallack.
Ich hoffe Freitag einen 2ten und erfolgreichen Anlauf beim TÜV machen zu können.
Ride On
Der Lars