Beiträge von homerjay

    Der vergammelte Einfüllstutzen wird für reichlich Dreck im Tank gesorgt haben. Da würde ich auf jeden Fall einen Blick in den Tank werfen. Ggf. muss der Tank gereinigt werden. Das die kleine Pumpe am Motorblock durch den Dreck Schaden genommen hat, ist vorstellbar. Die Pumpe und den Filter würde ich pauschal erneuern, kostet fast nichts und ist einfach auszutauschen.


    Dein Kühlwasserschlauch vom Kühler zu Ausgleichbehälter sieht nicht mehr sexy aus, über kurz oder lang wird das zum Problem.

    Der Tank ist bestimmt nicht zugesetzt, allenfalls die Kraftstoffleitungen, der Filter und der Vergaser oder die Einspritzanlage. Falls dem so ist, kann das Problem nicht mit dem neuen Stutzen beseitigt werden. Dann sollte auch das ganze Kraftstoffsystem gründlich gereinigt werden.


    Die Verbindung zwischen Stutzen und Tank ist ein Schlauch mit normalen Schraubschellen. Dieser kann wiederverwendet oder erneuert werden.

    Wenn ich mal eine Polizeikontrolle gesehen habe, was wirklich nur alle paar Jahre vorkommt, bin ich selbst meistens nicht rausgefischt worden. Da stehen immer die üblichen Verdächtigen (riesige Walzen, Tieferlegung und Ofenrohr am Heck). Mit dem Cabrio bin ich noch nie angehalten worden und selbst wenn, glaube ich nicht das die originalen Avus viel Aufmerksamkeit erregen.

    Anzeige steht bei diesen Temperaturen kurz vor dem erstem dicken Strich rechts . Wenn es draußen kühler ist , mittig .

    Die Anzeige im Golf 1 ist nicht so festgenagelt mittig wie etwa im Golf 4/5/6 und kann viel mehr pendeln. Gemäß Bedienungsanleitung ist "b" der Normalbereich:



    Bei mir steht die Nadel in aller Regel im rechten Teil der Leuchtdiode und wandert bei Belastung zwischen die Leuchtdiode und den dicken Strich. Das es bei dir etwas weiter geht können Fertigungstoleranzen des Temperaturfühlers und der Anzeige sein. Ich sehe da jetzt kein Problem und selbst wenn sollte das nicht symptomatisch sondern ursächlich angegangen werden. Thermostat ok? Gehen beide Stufen des Lüfters? Ist überhaupt der richtige Lüfter verbaut? Die fehlenden Pappen sind es ganz sicher nicht.

    Der Zusatzluftschieber das unbekannte Wesen.


    Zeitkomponente klingt gut, darin ist ein Bimetall das auf Motorwärme und vor allem auf die elektrische Heizung reagiert. Dadurch wird der geöffnete Bypass langsam geschlossen und bleibt es auch während der gesamten Fahrt. Regeln oder auf irgendetwas reagieren kann der ZSLS nicht.


    Die Idee den ZSLS von anderen Modellen zu nehmen ist sicher nicht falsch, leider weiß man nur nicht wie sich der ZSLS aus einem Opel, Mercedes, Saab usw. im JH verhält. Öffnet er kalt nicht weit genug ist die Drehzahl im Keller, öffnet er zu viel wird es recht brummig. Die Bandbreite wird wohl von 700- ca. 2000rpm gehen. Unter 700rpm geht beim JH nicht dann greift das Zweiwegeventil ein. Die Zeit bis zum vollständigen Verschluss wird bei dieser großen Vielfalt an Bosch Teilenummern ebenfalls abweichen. Leider kann man vorab nicht herausfinden wie sich der fremde ZSLS im JH verhält, da geht wirklich nur ausprobieren. Und dann liegt es sicher auch noch ein Stück am eigenen Geschmack, ob einem etwa eine erhöhte Drehzahl gefällt oder nicht. Bei angenehmen "Cabrio-Temperaturen ist der Spuck eh nach 3-5 Minuten vorbei und das Ding ist dicht.

    Google liefert weder für 0280140258 noch für 0280140261 ein brauchbares Ergebnis. Toll wäre ein ZSLS den man noch neu kaufen kann. Das Problem ist nur, dass man nie vorher weiß wie sich ein "artfremder" ZSLS am JH verhält.

    Zwei Besonderheiten noch, die ich noch nicht zuordnen kann:

    Die beiden Kabel am Stecker des Thermozeitschalters (rot/schwarz und grün/weiss) sind verbunden, der Durchgangspiepser zeigt Verbindung.

    Finde ich komisch, denn wenn man mit dem Thermozeitschalter ein Signal unterbrechen will, dann sollten die Kabel vorher doch schon keine Verbindung haben. Kann aber ein Nebeneffekt sein, den ich nicht einschätzen kann.


    Das ist ein Nebenschauplatz.


    Zum Zweiten:

    Das bei 2,14 angenagelte Tastverhältnis kann ich doch beeinflussen.

    Ich habe zwei Möglichkeiten gefunden: Wenn ich den Stecker vom Zusatzluftschieber abziehe und wenn ich den Vollastschalter drücke, dann jeweils geht dieses Tastverhältnis in Richtung bis zu 12V, wenn ich den Schalter wieder loslasse oder den Stecker wieder draufstecke, dann gehts wieder auf die 2,14V.

    Wenn ich einen Unterdruckschlauch abziehe, passiert nichts, es bleibt bei 2,14V.


    Der Vollastschalter schaltet die Lambdaregelung aus bzw. auf einen fest eingestellen Sollwert. Der Zusatzluftschieber und die Verkabelung dafür hat nichts mit der Lambdaregelung zu tun. Hier ist irgendwas falsch verdrahtet oder das Auto hatte mal massiv Wassereinbruch.

    Wir müssen erstmal den Unterschied zwischen Thermoschalter und Thermozeitschalter klären. Der Thermozeitschalter ist von oben in den Flansch geschraubt und eindeutig der größte der 3 Signalgeber im Flansch, zuständig für den zusätzlichen Kraftstoff der beim Starten über das Kaltstartventil kommt. Da vor sitzt noch ein einpoliger Geber für die Kühlwasseranzeige. Von unten in den Flansch geschraubt ist der Thermoschalter. Die anderen beiden haben 0,0 mit der Lambdaregelung zu tun.


    Der Thermoschalter muss im Betrieb wegschalten, also Durchgang unendlich. Richtig, einfach die beiden Einzelstecker runterziehen hat den gleichen Effekt.


    Solange der Wert des Tastverhältnis nicht um 0,5-1V schwackt muss du keine Falschluft geben, die Lambdaregelung ist ausgefallen daran ändert die Falschluft nichts. Hier kannst du schön die Lambdasonde G39 und die Abschirmung am Kontakt 9 sehen und das Lambdasignalkabel am Kontakt 11. Ob die Belegung bei allen Baujahren gleich war kann ich nicht sagen. Der Stromlaufplan ist von 1989.


    das Ventil hatte doch am Ende der Leitung keinen Sinn, weil es nichts geöffnet oder geschlossen hätte. Da war ja ein Stutzen mit einem Blindstopfen zugemacht.

    Jetzt, so wie auch in Deinem Foto montiert, hätte es zumindest Sinn. Ich kann aber nicht sagen, ob es was macht.


    Das ist kein Ventil sondern ein Schalter der auf Unterdruck reagiert. Deshalb ist es vollkommen egal wo er sitzt. Prüfung: Mit Multimeter und Unterdruckpumpe, dann muss er schalten. Für deinen Fehler ist das Ding nicht relevant.


    Also zu den drei Möglichkeiten.

    1. Das Kabel von der Sonde zum Steuergerät hat zumindest keinen Masseschluß, das habe ich geprüft.


    Du hast vermutlich mit Karosseriemasse gemessen. Besser wäre direkt am breiten Stecker vom Steuergerät zu prüfen ob du das Lambdasignal auch auf der Abschirmung messen kannst. Einfach den Durchgangspieper auf dem Multimeter einschalten und auf die Pins des Lambdasignals und der Abschirmung halten. Dann sollte es nicht piepen.


    Eine andere Möglichkeit, daß das Signal nicht ankommt wäre ein simpler Kabelbruch, das muß ich noch prüfen.


    Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass das STG bei fehlendem Signal auf max. Anfettung schaltet. Da wird dann vermutlich so eine Art Notlauf programmiert sein.


    2. Steuergerät selbst defekt

    Hm, was dann.


    Gibts für kleines Geld(weil es eigentlich nie kaputt geht) in der Bucht.


    Wird nicht richtig mit Spannung versorgt?

    Könnte ja sein, der Rest geht ja ziemlich viel mechanisch, würde der Motor denn laufen, wenn das Steuergerät defekt ist?


    Keine Ahnung vermutlich schon, wenn auch nicht gut. Ist ohnehin sehr unwahrscheinlich, wenn das Taktventil arbeitet.


    3. Thermoschalter

    Welcher ist das denn? Der blaue Schalter in Fahrtrichtung links im Block seitlich?


    Blauer Schalter? Du meinst das Kaltstartventil im Ansaugkrümmer, das hat damit nichts zu tun. Hier würde der Thermoschalter sitzen, wenn er noch da wäre:


    also, habe jetzt das Dead End an diesem Ventil abgemacht und das Ventil anstelle des weißen T-Stücks eingefügt. Jetzt hätte zumindest das Ventil einen Sinn.


    Das ist seltsam, da sich dadurch die Unterdruckverhältnisse nicht verändern.


    Danach ging die Leerlaufdrehzahl so in den Keller, daß ich die am Drosselklappenteil hochgestellt habe.

    Dieses seltsame RepHandbuch, das ich da habe, beschreibt die Position der Leerlaufschraube mit:

    "in Fahrtrichtung vorne am Drosselklappenteil", ich hätte aber gesagt, die ist hinten.


    Sitzt hinten, SW 7 oder 8.


    Nun, jetzt hat das brauchbare Leerlaufdrehzahl, daß man messen kann.

    Die Sondenwerte verändern sich nicht, warm kommt die immer auf 0,9V


    Es macht keinen Sinn die neue Sonde zu messen.


    An dem weißen Stecker (Tastverhältnis) Kabelfarben blau/weiß und braun liegt eine konstante Spannung an, wenn der Motor im Leerlauf läuft.

    Konstant 2,14 Volt, die steht.


    Und wenn ich einen Unterdruckschlauch abziehe (ich nahm den kleinen am Stutzen vom Bremskraftverstärkerschlauch) dann passiert mit dieser Spannung nichts.

    Ich kann die Öffnng dann mit dem Finger zuhalten und wieder aufmachen, während ich das Multimeter an diesen Tastverhältnisstecker halte, es schwankt dann nur die Drehzahl, die Spannung an dem Stecker bleibt gleich.


    Wie ich gesagt habe, die Lambdaregelung ist ausgefallen. 2V dürften die max. mögliche Anfettung sein. Somit war die alte Sonde wohl auch nicht kaputt. Der Wert kann zwischen 3-9V stehen und muss dabei deutlich schwanken. Auf keinen Fall darf der Wert wie festgenagelt bei 2V stehen. Mögliche Ursachen, das Sondensignal kommt nicht im STG an oder wird durch einen Kurzschluss nach Masse gestört. Das STG selbst ist defekt oder nicht richtig mit Spannung versorgt. Oder und das wäre schon sehr exotisch, der Thermoschalter schaltet bei erreichen von 25°C sein Massesignal nicht weg, entweder weil er defekt ist oder das Kabel auf dem Weg ins STG Masse Kontakt hat.

    Die nagelneue Lambdasonde zu messen, macht nicht so viel Sinn, die wird schon in Ordnung sein. Wichtig wäre die Regelkreisprüfung um zu sehen ob das Signal verarbeitet wird.



    Die Kabel für diese Unterdruckanreicherung sind da und angesteckt. Diese Kabel haben die gleiche Farbe, es kommt jedoch mehr fahrerseitig aus der Feuerwand.Die Kabel, die noch fraglich sind, kommen bei dem Lamdasondenzeug mit aus der Feuerwand.Da fehlt mir noch der Empfänger.

    Mach doch mal ein Bild.

    Moinsen Jürgen, das Wort "Verhau" gibts tatsächlich, habe ich noch nie zuvor gehört 8o Zu deinen Fragen:

    Wohin hätten die originalen Kabel gehen sollen, die die Farbe braun/weiß und braun haben. Diese Kabel kommen aus der Feuerwand und sind in einem Schlauch. An diese wurde der Überraschungsstecker angebracht.

    Das sind die Kabel für den Unterdruckschalter für die Kaltlaufanreicherung. Er hier:


    Der zweite Überraschungsstecker ist ein kleiner weißer Stecker mit den Kabelfarben blau/weiß und braun, der dürfte aber mit der Abgasgeschichte nichts zu tun haben.

    Weiß jemand, wohin der gehört?

    Oh doch, ist der Stecker für die Prüfung des Tastverhältnis. Da schließt VW den Tester an bzw. dort kannst du die Spannung mit dem Multimeter messen und sehen ob der Regelkreis reagiert.