Beiträge von homerjay

    Ohne Nachweise ist ein niedriger Tachostand nicht viel wert. Ich muss manchmal schmunzeln was die Verkäufer da für ein Potpourri an Unterlagen zusammen suchen um dem KM-Stand mutmaßlich belegbar zu machen. Der 1. und 2. Besitzer haben für Einträge im Scheckheft gesorgt, vom 3. und 4. Besitzer fehlen jegliche Spuren, vom 5. Besitzer gibt es ein paar Werkstattrechnungen und der 6. Besitzer der das Auto verkauft, hat 2-3 HU-Berichte. Meines Erachtens kann man mit sowas nur nachweisen, dass man nichts nachweisen kann.

    Und ich bin halt immer noch der Meinung, dass ganz viele km-Stände gedreht sind

    Das sehe ich genauso. Die Autos waren damals in der Regel Daily's und wurden 10-15 Jahre oder länger so genutzt, da sind nach 30 Jahren KM-Stände zwischen 200-300t km sind realistisch. Vor allem die typischen Verkaufskilometerstände 80-150t km sollten sehr kritisch hinterfragt werden, da ist der Verkäufer in der Nachweispflicht. Noch kritischer wird es wenn das Auto durch 5 oder mehr Hände gegangen ist und alle Besitzer sollen extreme Wenigfahrer gewesen sein.

    Wenn man sich etwas umsieht, will mittlerweile jeder der ein halbwegs brauchbares Cabrio hat 10t€ oder mehr haben. Glückstreffer sind auch mal ab 8t€ zu sehen, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann. Unter 8t€ werden eigentlich keine Autos sondern nur noch "Projekte" verkauft. Die Angebote über 15t€ werden ständig mehr, was mich ein wenig hoffen lässt, dass ich mein investiertes Geld eines Tages wieder sehe. Was mir sonst noch auffällt ist, das kaum noch "richtig schöne" Cabrios, gefällige Außenfarbe mit original Lederausstattung angeboten werden.

    Ich habe das Zeug im Auto:


    https://www.abus.com/ch_de/Sic…ndschutz/Feuerloeschspray


    Mit der kleinen Menge Löschmittel die überlicherweise in einem Autofeuerlöscher steckt, wird es oftmals sehr schwierig sein einen Brand zu löschen. Ich halte es für wichtiger die potenziellen Brandentstehungsmöglichkeiten im Bereich Elektrik zu minimieren, wie etwa die gar nicht abgesicherten Kabel von der Batterie zum Anlasser, Lichtmaschine oder in den Innenraum. Zusätzlich kann die Cockpitbeleuchtung abgesichert werden. Außerdem ist für den Fall der Fälle ein Batterietrennschalter erheblich schneller, als erst den 10er Maulschlüssel im Kofferraum zu suchen. Sicher kann auch ein H4-Booster helfen, in dem die Last vom Lichtschalter genommen wird. Dieser sollte dann bloß "vernünftig" gemacht sein, bei einigen China Angeboten habe ich da so meine Zweifel.

    Das Thema Verschlammung kenne ich nur von Notstromgeneratoren, die wohl auch eher mit Diesel laufen. Volltanken und gut. Allerdings habe ich immer das Gefühl, das nach der ersten Vollbetankung im Frühling der Motor besser läuft. Kann reine Einbildung sein, werde das mal mit meinem Friseur diskutieren.

    Wenn es dir großen Spaß gemacht hat, kannst du natürlich die Prozedur beliebig oft wiederholen. Falls nicht und wenn das alte Öl nicht verbrannt gerochen hat, extrem schwarz war oder Schaltprobleme vorhanden waren, kannst du es auch so lassen wie es jetzt ist.


    Fürs durchmischen reicht eine kurze Fahrt, auch einmal in R schalten. Im Sieb wird dann nichts sein, ich würde es trotzdem abmachen, für den kleinen Extraschluck der noch kommt.

    Ist denn das Teil in der A-Säule noch fest oder wabbelt es wie üblich schon herum. Falls es noch fest ist, könnte das Anschweißen der abgebrochenen Ecke Erfolg versprechen.


    Eine richtige Instandsetzung ist sehr aufwendig und das Ersatzteil will auch erstmal beschafft werden, insofern du keine A-Säule eingelagert hast.

    Was mich persönlich am meisten nervt sind die Feuchtigkeitsfehler (Flüchtigkeitsfehler) bei Kleinkram.


    Bei wichtigen Dingen wie Bremsen,Fahrwerk usw. bin ich voll konzentriert aber so n Pisselfick wie nen Schlauch tauschen...

    Manchmal sagt ein Foto mehr als 1000 Worte:) Auch etwas Nagellack, ein Lackstift oder ein Eding 751 können sehr hilfreich sein.

    Die Arbeit ist kaum aufwändiger als ein Motorölwechsel, leider etwas unangenehmer da VW die Ablassschraube eingespart hat. Das heißt du musst die 4 Schrauben der Ölwanne lösen und dann kommt dir die Suppe (rund 3 Liter) samt Ölwanne entgegen. Am besten geht das mit einer großen Auffangwanne, die man z. B. auch bei Arbeiten mit Kühlwasser unterlegt. Wenn du die Automatikölwanne ab hast, sieht du einen kleinen Blechdeckel, dahinter ist eine Papierdichtung und ein ganz feiner Metallfilter. Beides kann man samt Ölwannendichtung neu kaufen, den Filter könnte man theoretisch auch mit Bremsenreiniger wieder frisch machen. Dann wieder alles zusammenbauen und das Öl durch das Peilstabrohr einfüllen. Nicht zu viel, denn nachfüllen ist wesentlich einfacher als wieder etwas herauszuholen. Die Prüfung des richtigen Ölstandes ist etwas komplizierter als beim Motoröl. Den Motor starten und ungefähr 5-10 Minuten fahren. Dann den Ölstand bei laufendem Motor (ganz wichtig, wird oft falsch gemacht) kontrollieren und ggf. etwas nachfüllen.


    Wichtig ist auch noch das richtige Öl, bei VW am Tresen gibts selbst für die alten Auto das Zeug das man auch in die Aisin Warner 6-Gang Automaten z.b. beim Golf 5 kippen kann. Das würde ich nicht nehmen! Dexron II ist vollkommen ausreichend und auch viel günstiger.


    Richtig ist, da bei der Vorgehensweise max. 50% vermutlich sogar weniger herauskommen. Deshalb kannst du das Prozedere 2-3x wiederholen. Aus meiner Erfahrung ist das nicht notwendig, vor allem wenn du aktuell keine Schaltprobleme hast. Falls doch und die Schaltprobleme sind nicht durch einen falschen Ölstand verursacht, kann eine Getriebespülung Sinn machen. Sowas kostet dann 200-300€. Der Ölwechsel zum selbermachen keine 25€.

    Die "Bolzenabreißangst" hatte ich auch mal, war vollkommen unbegründet. Einfach die nächsten Tage jeden Abend mit Rostlöser einsprühen, dann gehen die Muttern leicht runter. Auch wenn es erstmal nicht so aussieht.


    Der Tank muss neu, alles andere wäre nur ein Mittel gegen extreme Langeweile.

    Ersatzteile im Kofferraum können ja nicht schaden;) Der Ansatz am Kabelbaum zu suchen ist gar nicht verkehrt, in den 90iger Jahren war es sehr angesagt Nachrüstwegfahrsperren verbauen. Dafür muss der Hauptkabelbaum an allen wichtigen Stellen aufgeschnitten werden. In aller Regel haben diese Nachrüstwegfahrsperren nicht bis heute durchgehalten und wurden einfach wieder entfernt. Dabei wurde dann der Kabelbaum mehr oder weniger gut zusammengeflickt. Falls es weniger gut war, kann genau so ein Fehler entstehen.