In der Laberecke darf man das.
Also- das G1Cabrio habe ich seit 2004, der SLK 32 steht seit 2016 bei mir. Zwischenzeitlich war ein G2 eingezogen und den verkaufte ich vor etwa 2 Jahren.
Die "Eigentums-DDR-Garage" war wieder frei und mir gefiel der 190er mit 6-Zylinder recht gut. Dann kam ich irgendwie auf den 124er. Der sollte es dann sein, mit 6-Ender.
Tja, und wie die Welt sich so dreht, kam ich dann im Oktober letzten Jahres zu einem 400E, EZ 05/1993. Das ist der MOPF1 mit 4,2l-V8, quasi der kleine unscheinbarere Bruder des E500 bzw. 500E.
181tkm, Historie nachvollziehbar, deutsches Auto, Lackierung rundum erneuert, Schwachstellen geschweißt, Vorbesitzer ist Mitglied im W124-Club. Er beschrieb das Auto auf deren Website https://w124-club.mercedes-benz-clubs.com/ so, wie ich mein Auto zum Verkauf beschreiben würde und verkaufte ihn, weil ein 500E sein mußte.
Kurzum haben wir im Oktober das Auto in der Nähe von München abgeholt und überführt.
Ich durfte rückzu nicht fahren, sondern mein Sohn lies es sich nicht nehmen und ich hechelte mit dem Passat hinterher.
Er brauchte dann etwas Zeit, sein Grinsen aus dem Gesicht zu bekommen.
Zur allgemeinen Erbauung 11,4l/100km, der Passat verbrannte 8,4l/100km- Diesel...
Egal, dann erstmal Bestandsaufnahme gemacht und mich entschieden, zunächst die 32 Jahre jungen Fahrwerksteile nebst Stoßdämpfern und Federn komplett zu tauschen. Bremsen sind ringsum ca. 5tkm alt, einige Verschleißteile waren schon gewechselt. Aber das arbeite ich nach und nach alles ab.
Ich muss eingestehen, dass der W124 V8 so einen Hobby-Garagenbodenschrauber wie mich ganz schön herausfordert.
Die Frage der Fragen vorab- warum so einen alten Bock mit V8? Nun- ich habe den SLK für den Sommer und suchte mir langsam ein Auto für den Lebensherbst. Damit fahre ich dann (hoffentlich) in den Urlaub, wenn die Zeit der jährlichen 75tkm Dienstwagennutzung mal vorüber ist. Gute Idee, nicht wahr?
Ich habe noch kein aktuelleres Bild: