Eines hat es ja für sich: Dieses ganze (zum Teil) sinnlose verballern von Energie wird nun (durch Daumenschrauben welcher Art auch immer) etwas eingedämmt.
Ich bin ja nun kein Ideologe was umweltbewusstes Verhalten anbelangt, aber ein bisschen Sparfuchs und "drauf achten" was man so verbraucht war bei mir immer schon Thema. Seitdem ich im eigenen Hause wohne habe ich jeden Monat in Excel die Zählerstände eingetragen und damit ne ganz gute Übersicht und dementsprechend auch hier und da mal versucht zu sparen, ohne Komfortverlust. Dementsprechend habe ich auch noch nie viel verbraucht. Urlaub hieß auch immer: Es wurde alles aus den Steckdosen abgezogen was nicht an sein muss.
Seit Umstellung der ollen PV-Anlage auf Eigenverbrauch mit Zweirichtungszähler wird nur noch dann gewaschen und der Geschirrspüler eingeschaltet wenn die Sonne scheint. Und ja, da schaue ich auch in die Wetter-App ob vielleicht morgen strahlender Sonnenschein zu erwarten ist wenn es heute bewölkt ist. Klamotten und Geschirr hat man ja zu Genüge. Beim Strom kommt da richtig was zusammen... Und was sehr cool ist: Die Grundlast (ca 150W) des Hauses schafft die Anlage auch bei Bewölkung so einigermaßen.
Die Gasheizung hatte ich 2014 erneuert durch eine Brennwerttherme. Die war schon immer recht "sparsam" eingestellt weil ich es auch nicht so allzu warm mag. Dennoch war sie so eingestellt, dass es auch schnell warm wurde (Vorlauf etwas höher gestellt), dafür lief sie nicht so richtig effizient.
Jetzt ist sie standardmäßig auf Minimum 18°C (Absenktemp) eingestellt. Wenn ich Wärme brauche schalte ich sie bewusst ein auf Normalbetrieb, Vorlauftemperatur bzw. Steilheit der Heizkurve habe ich abgesenkt). Wenn ich sehe, dass es am Tag warm wird (wie heute), dann macht es keinen Sinn, dass sie morgens die Hütte auf Temp bringt wenn sie nachmittags sowieso durch höhere Außentemperaturen warm genug wird.
Warmwasseraufbereitung (120L) habe ich auch auf meinen Tagesnutzen eingestellt. Früh morgens macht die das Wasser warm (duschen), bis 10:00 hält sie die Temp immer auf 55°C (und das erstaunlich lange). Danach nicht mehr. Brauche ich wirklich sehr warmes Wasser, dann drücke ich einmal den Push-Button und dann macht die das. Bislang hat die immer 60°C gehalten bis 22:00. Das ist eigentlich Quatsch.
Letzte Woche war ich im Urlaub und habe ich das Ding auf Frostschutz gestellt. Das habe ich früher nicht unbedingt gemacht.
Es kommt so einiges zusammen, was ich nun nicht mehr verbrauche. Und vor allem: Nicht mehr bezahlen muss. Richtig interessant wird es aber, wenn es draußen knackig kalt wird. Dann wird sich zeigen, wie die Heizung richtig eingestellt sein muss um möglichst wenig zu verbrauchen. Am meisten spart man aber durch bewusstes Handeln, das merke ich schon jetzt.