nachdem ich im letzten jahr auf grund meines achillessehnenrisses ( es nähert sich der jahrestag, 1.11. ) an keinem auto winterräder aufgezogen hatte, wollte ich dieses mal früh genug dran sein. bevor einem wieder bei dreckswetter die zarten chirurgenhände abfrieren.
gestern war es trocken, zeit hatte ich auch, also reifenwechsel beim daily driver ( bmw E61 ).
vor einigen monaten hatte mir die werkstatt vorne neue scheiben und klötze montiert.
und da war er dann wieder, der kampf mit den drehmoment-festgezogenen radbolzen.
jedes mal könnte ich kotzen, wenn ich mit dem mir zur verfügung stehenden werkzeug ( immerhin aus dem hause hazet ) versuche unter aufbietung allerletzter kraft- und körpergewichtreserven die radmuttern zu lösen.
kein mensch könnte bei einer panne unterwegs diese schrauben losdrehen, geschweige denn eine in der sache grundsätzlich kundige frau. eher bricht dir das kreuz in zwei teile.
ich ziehe seit gefühlt tausend jahren radmuttern ohne drehmomentschlüssel so fest wie geht, und wenn ich dann von der luftkontrolle an der tanke zurückkomme, kriegen sie noch mal meine geballte muskelkraft zu spüren. und noch nie musste ich monate später beim zurückwechseln auf sommerräder feststellen, dass eine oder mehrere muttern gefährlich locker waren.
ABER ICH MUSS MIR DABEI NICHT SÄMTLICHE SEHNEN IM KÖRPER REISSEN !!
ich werde nie verstehen, was dieser drehmomentwahnsinn soll. ausser vielleicht die intension der werkstatt, dass der kunde bloss nicht selbst versuchen soll am auto zu schrauben