Beiträge von QuartettLA5Y87

    Hallo René,

    danke für deine erneute, ausführliche Beantwortung meiner Frage.

    Es beruhigt mich einerseits, dass dein Motor das gleiche Verhalten zeigt.

    Andererseits müsste nach deiner Beschreibung der Motor bei mir ausgehen, da ich noch den originalen Vergaser montiert habe. Anderseits wiederum wurde die Bedüsung im Zuge der G-KAT Nachrüstung bei meinem geändert.

    Wie auch immer: Ein sog. „Nachdieseln“ kann ich bei meinem Motor ebenfalls nicht feststellen.


    Mal sehen, was wir noch über unsere Vergaser herausfinden...

    Viele Grüße

    Christian

    Hallo René,


    danke für deine Rückmeldung.

    Eine Frage hätte ich noch an dich:

    Ich habe heute die Stromversorgung zum EUV erneut abgezogen. Diesmal im betriebswarmen Zustand (d.h. nach ca. 20 Minuten Fahrt; Leerlaufdrehzahl 800-900 U/min), also der Zustand, in dem der Drosselklappenhebel am Stößel der Dreipunktdose anliegt.


    Der Stößel der Dreipunktdose zog sich, sofort nachdem das EUV spannungslos war, erwartungsgemäß vollständig ein.

    Allerdings "sackte" der Drosselklappenhebel ebenfalls etwas ein, so dass die Leerlaufdrehzahl auf 300-400 U/min abfiel.

    Nachdem die Stromversorgung zum EUV wieder hergestellt wurde, fuhr der Stößel der Dreipunktdose wieder heraus und es lag wieder eine Leerlaufdrehzahl von 800-900 U/min an.

    Ist das in Ordnung, bzw. bei deinem RE auch der Fall?

    Ansonsten würde es mich freuen, wenn du das bei deiner nächsten Fahrt einmal ausprobieren könntest.


    Viele Grüße


    Christian


    Hallo,


    habe heute eine etwas längere Probefahrt (20km) gemacht. Bin auch mal 90-100 Km/h gefahren.

    Ergebnis: Keine Aussetzer.

    Die Leerlaufdrehzahl lag recht konstant zwischen 900 und 1000U/min.

    Das EUV war während des gesamten Fahrt dauerhaft unter Strom (d.h. die zwischengeschaltete Lampe brannte immer).

    Im warmen Zustand lag der Drosselklappenhebel am Stößel der Dreipunktdose an.

    Alles in allem lief das Auto m. E. wirklich gut.

    Nach meinen jetzigen Erkenntnissen hätte ich den aufgequollenen O-Ring vom Teillastanreicherungsventil als Verursacher meines Problems in Verdacht.


    Mal sehen, wie es weiter geht...


    VG, Christian

    Hallo René,

    soeben die Stellung des Stößelsder Dreipunktdose getestet:

    vor dem Start:

    Stößel liegt an Anschlagsschraube an; Länge des Stößels ca. 20mm

    direkt nach Start:

    Stößel liegt nicht an Anschlagsschraube an; Länge des Stößels ca. 17mm; EUV liegt Spannung an


    EUV spannungslos (Stecker abgezogen):

    Stößel Dreipunktdose fährt vollständig ein (Länge des Stößels ca. 5mm)

    Stößel liegt nicht an Anschlagsschraube an; Stellung des Leerlaufhebels unverändert.


    VG, Christian

    Hallo René,


    danke für deine Hinweise und das beigefügte (mir bislang ungekannte) Kennblatt. Super!

    Die Stellung des Stößels der Dreipunktdose werde ich überprüfen.


    zur Bedüsung:

    Ich fürchte, dass die Bedüsung doch geändert wurde: von 102,5 auf 107,5 (vgl. Post #52) :(


    Interessant wäre es für mich dennoch zu erfahren, ob bei deinem EUV ebenfalls (während des Betriebs, d.h. auch bei Änderung der Drehzahl) dauernd Spannung anliegt. Die hierzu von mir angefertige Lampe mit entspr. Klemmschuhen könnte ich dir selbstverständlich gern zur Verfügung stellen.


    Soweit erst einmal

    VG, Christian


    P.S. Heliosblau ist schon ´ne schöne Farbe, aber wenn er nicht läuft, kann man sich diese sogar schwarz ärgern;)

    Hallo René,


    vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung und deine Hilfsbereitschaft!

    Ja, die Unterlagen über den 2E2 habe ich mir von Ruddies ausgedruckt.

    Wie gesagt, das sog. Drehzahlrelais existiert meines Wissens beim RE nicht an der Zentralelektrik. Stattdessen soll dieses wohl der Hallgeber am Zündverteiler sein.

    Was ich eigenartig finde, dass mein Motor momentan auch mit abgezogenem EUV unverändert weiterläuft.

    Hierzu hätte ich eine Bitte: Könntest du bei deinem RE bei laufendem Motor das EUV abziehen? Es wäre mir große Hilfe zu erfahren, wie sich dein Motor dabei verhält.


    Zum Lambdawert:

    Meines wissens ist Lambda größer 1 zu mager, oder irre ich mich da?

    Denn mein Motor läuft momentan definitiv nich zu fett - eher etwas zu mager.


    VG, Christian

    Hallo L501,

    vielen Dank für dein freundliches Angebot.

    wie ich bereits geschrieben habe, ist nach Wechsel des O-Rings des Teillastanreicherungsventils

    Die Leerlauf ist nun wieder bei 800 bis 1000U/min.


    Das aktuelle Problem besteht darin, dass das Elektroumschaltventil (EUV) drehzahlunabhängig dauernd Strom (Test mit Lampe s.o.) bekommt. Der Motor läuft nahezu unverändert auch nach abgezogener Stromzufuhr vom EUV weiter.


    Ein Test mit einem anderen EUV brachte das selbe Ergebnis.

    Beide EUV wurden (vorher) mittels Ladegerät getest. Ergebnsi funktioniern beide.


    Habe auch das Steuergerät (Wasserfangkasten) gewechselt. Ergebnis leider immer noch dauernd Strom am EUV.


    Würde mittlerweile die Ursache meines Problems nicht mehr am Vergaser, sondern am Drehzahlrelais (Hallgeber) suchen. Aus diesem Grund spiele ich mit dem Gedanken, den Zündverteiler zu wechseln.


    Was mich interessieren würde:

    Hast du schon einmal die Stromzufuhr zum EUV bei laufendem Motor kontrolliert?


    VG, Christian

    netter Aufruf. Ein Besuch lohnt sich für Oldtimer-Fans allemal.

    Bitte die Baujahr-Begrenzung beachten (1980). Strang genommen käme ich mit meinem 87er gar nicht auf den Platz.


    Ich werde auch vor Ort sein, jedoch ohne Golf sondern mit historischen Fahrrädern. In Halle 3 haben wir einen kleinen Stand. Also falls ihr an einem Fahrrad-Diorama vorbeikommt, gebt euch ruhig kurz mal zu erkennen.

    Würde mich freuen.

    Anbei eins der Exponate. Ein Adler Rad von 1907.


    VG, Christian

    kurzes Update:

    habe heute eine neue Bosch Zündspule eingebaut.

    Kurz nach dem Start lief der Motor auf 1500 U/min. Dabei lag die Anschlagschraube nicht am Stößel der 3-Punkt Dose an.

    Nach 2-3 Minuten lief der Motor wieder nur auf 300-500 U/min.

    Das Birnchen, welches die die Stromzufuhr zum Elektroumschaltventil signalisieren soll, brannte (bei einer ganz kurzen Probefahrt mit Drehzahlen >1500 U/min) wieder durchgehend.

    Demanch ist die Zündspule nicht der Verursacher.


    Habe mittlerweile in Erfahrung bringen können, dass mit dem genannten "Drehzahlrelais" der Hallgeber gemeint ist. Nun werde ich wohl den kompletten Zündverteiler wechseln.

    Hierzu folgende Frage:

    Im www finde ich nur Zündverteiler für 55kW-Motore. Passt dieser auch für den 53KW-Motor?


    VG, Christian

    kuzes Update:

    bei meinen letzten Probefahrten trat neuerdings ein anderes Phänomen auf: Nachdem der Motor (wenn er ausgegangen war) wieder gestartet wurde, lief er meistens nur sehr niedrig; d.h. um die 300- 500 U/min.


    Heute habe ich die Stromzufuhr zum Elektroumschaltventil getestet, indem ich vor dem Elektroumschaltventil ein kleines Birnchen (welches ich bei der Faht sehen kann) zwischengeschaltet habe.

    Unabahängig der Drehzahl brannte das Birnchen durchgehend. Lt. Unterlagen müsste über 1200U/min die Stromzufuhr unterbrochen werden.


    Motor ist bereits nach 2 km (bereits bei 50km/h ohne Belastung d.h. leicht abschüssige Straße) ausgegangen.

    (Die Benzinschläuche, die ich probeweise durch Silikonschläuche ersetzt habe waren vollständig gefüllt).

    Anschließend lief der Motor wieder nur auf 300-500 U/min. Nachdem ich die Stromzufuhr zum Elektroumschaltventil unterbrochen habe, lief der Motor mit 100-200 U/min weiter.

    Der Stößel der 3-Punkt-Dose war hierbei komplett eingezogen. Die Anschlagschraube lag immer an.


    Nach beendeter Probefahrt (insgesamt keine 5km) habe ich festgestellt, dass das Relais 18 handwarm geworden ist.


    Kann mit jemand sagen, ob das Relais in einem Zusammenhang mit der Stromzufuhr steht?

    Lt. Unterlagen soll es ein Drehzahlrelais geben. Existiert dieses? Falls ja, wo finde ich das?


    VG, Christian

    okay, danke.

    Könnte das Zündkerzenbild auch auf den eingangs vermuteten Spritmangel hindeuten?


    An der Zündung wurde bislang nichts verändert. Könnte es daher auch auf einen Defekt an der Zündung (Spule, Hallgeber) deuten?


    Kurzum: Könnte das Zündkerzenbild etwas mit dem "Absterben" des Motors zu tun haben?


    Zum Gemisch:

    Der Lambdawert lag (beim TÜV im Mai) bei 1,04. Demnach zu mager. Leider kann ich den Lambda-Wert selber nicht messen, sondern könnte lediglich die CO-Schraube "auf gut Glück" 1/2 bis 1 Umdrehung hineindrehen.


    Den Zündzeitpunkt kann ich ebenfalls selber nicht einstellen. Könnte lediglich den 1 Zylinder auf OT drehen und die Position des Verteilerfingers grob ermitteln. Hier wäre es wohl sinnvoller, die Einstellung einer Werkstatt zu überlassen...


    VG, Christian