Die aktuelle Situation am Wohnmarkt haben die schlechten Mieter über die Jahre so "erarbeitet"
Ich schreibe mal meine Erfahrung als Vermieter einer Einliegerwohnung.
10 Jahre lang hatte ich einen angenehmen Mieter der seinen Garten gepflegt hat und seine Miete pünktlich bezahlt hat.
Danach kam ein Mieter der glücklicherweise nur den letzten Monat nicht bezahlt hat und dann auszog.
Monate später kam ein Gerichtsvollzieher zu uns und wollte in der Wohnung Pfänden....
Der Nachmieter hat uns dann richtig beschissen und die Wohnung total zerstört.
Sie kamen als junge Familie wo das Amt die Miete übernimmt und direkt auf mein Konto überweist. 2 Monate hat das auch funktioniert, dann gab es eine Änderung, dass der Wohngeldempfänger (ich hoffe das ist das richtige Wort) das Geld auf sein eigenes Konto bekommt und dann selbst an den Mieter bezahlt.
Nur hat er das dann nicht gemacht. Kontakt mit dem Amt war erfolglos. Sie haben dann die Wohnung verwüstet und anschließend jemand vom Amt bestellt der sich die Wohnung angesehen hat.
Glücklicherweise hat das Amt ein einsehen mit der Familie und hat ihnen eine neue Wohnung im Nachbarort beschafft.
Ich blieb "nur" auf der verwüsteten Wohnung sitzen. Und natürlich ohne Mieteinahmen.
Da ich nun wusste, dass ich mir mein Haus auch ohne Mieteinnahmen leisten kann, habe ich die Wohnung anschließend nicht mehr vermietet. Sie stand dann ein paar Jahre leer, bevor mein Sohn einzog.
Als Vermieter mit einer Mietwohnung hat man kaum eine Chance solche Kosten wieder reinzuholen. Dann ist es billiger die Wohnung garnicht zu vermieten.
So handeln einige ehemalige Vermieter. Diese Wohnungen fehlen dann natürlich. Laut meinem damaligen Anwalt kommt das relativ häufig vor, dass eine Wohnung verwüstet wird. Da man bei den Mietern nichts holen kann, nützt ein Urteil auch nichts. Das verlorene Geld sieht man nie wieder.
Als Impression hier ein paar Bilder der verwüsteten Wohnung (nach Auszug!) Man beachte den Kellerraum mit Terrarium mit totem Hasen drin.