Es müsste umgekehrt sein, dass der Drosselklappenhebel durch das Dehnstoffelement bis zum Stößel der Dreipunktdose zurückgeht. Wenn aber der Drosselklappenhebel am Stößel anliegt und du an der 13er Schraube hinten an der Dreipunktdose drehst, dann muss sich die Drehzahl ja ändern. Drücke mal den Hebel der Drosselklappe etwas vom Stößel weg und halte ein Stück Papier dazwischen, dann lässt du den Hebel der Drosselklappe los und schaust, ob sich das Stückpapier zwischen Stößel und Drosselklappenhebel rausziehen lässt. Wenn ja, dann läge der Drosselklappenhebel nicht am Stößel an und hielte die Drosselklappe zu weit geöffnet, was dann den erhöhten Leerlauf mitsichbrächte.
Beiträge von L501
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Das Dehnstffgh.hab ich nicht gelöst,an der 3.Dose hab ich in der Vergangenheit gestellt ohne große Leerlauf Veränderungen wenn der Motor warm-heiß.
Er kommt am 1.4. erstmal auf d Straße dann schaun mer ma !
Wenn sich die Drehzahl durch Verstellen an der Dreipunktdose nicht ändert, liegt der Drosselklappenhebel wahrscheinlich gar nicht am Stößel der Dreipunktdose an, was ebenfalls ein Indiz dafür ist, dass das Dehnstoffelement seine Arbeit nicht korrekt verrichtet. Schaue mal nach, ob bei betriebswarmen Motor der Drosselklappenhebel überhaupt am Stößel der Dreipunktdose anliegt.
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Dann halte uns mal auf dem Laufenden. Knitterfreie Saison gewünscht.
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Verändert sich das Verhalten, wenn du das Dehnstoffelement vom Gehäuse abschraubst? Bevor du das machst, was passiert, wenn du an der 13er Schraube, die hinten an der Dreipunktdose zum Einstellen der Leerlaufdrehzahl ist, drehst?
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Nein, der Abgaskrümmer muss nicht zwingend ab. Vergaser runter und gutes Werkzeug, ggfls. ein Spiegel oder eine Kamera, um die Inbusschraube mit 6er (glaube ich) Inbusschlüssel zu treffen. Am besten für eine kleine Ratsche 1/4 oder 3/8 Zoll Antrieb. Ich habe immer Inbussaufsätze genommen, die mit einem 10er Schlüssel gedreht werden können. Wichtig, den Inbusaufsatz richtig gerade in den Schraubenkopf einsetzen und mit kurzem Ruck lösen. Ansonsten besteht die Gefahr, die Schraube auszunudeln und dann finge der Spaß an. Für den Einbau am besten einen kleinen Drehmomentschlüssel (Fahrradzubehör) nehmen und mit geringem Drehmoment anziehen.
15NM sind 25 NM sollten reichen, aber kann auch mal suchen, was im Reparaturleitfaden steht. -
Was meinst du mit Wasserflansch? Wenn du aus dem Schlauch, der zum Dehnstoffelement führt (vielleicht meinst du diesen Anschluss mit Wasserflansch), schon Zeug rausgeholt hast, empfehle ich dir, die Ansaugbrücke mal abzubauen und dir den Kühlmittelkanal mal anzuschauen. Mit abgeschraubtem Dehnstoffelement müsste er aber normale Drehzahl haben. Natürlich läuft er dann beim Kaltstart erstmal wie eine Damentoilette, aber bei Betriebstemperatur dann auf Solldrehzahl. Wenn nicht, stimmt was anderes (auch) nicht.
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Wenn du es bei betriebswarmen Motor nur vom Vergasergehäuse abnimmst und die Drehzahl sich ändert, stimmt eben etwas mit der Funktionsweise nicht. Der Stift des Dehnstoffelements bewegt einen Stößel, der die Stellung der Drosselklappe ändert. Diesen Stößel kannst du bei abgenommenem Dehnstoffelement auch mit Schraubendreher, besser Rückseite eines Bohrers oder Dorn bewegen und gucken, ob die Stellung der Drosselklappe sich ändert. Kannst du ja erstmal am ausgebauten Vergaser probieren. Das Dehnstoffelement wird durch das sich erwärmende Kühlmittel umspült und arbeitet. Ich werde den Eindruck nicht los, dass das Dehnstoffelement bei deinem nicht oder nicht mit der notwendigen Menge vom Kühlmittel umspült wird und folglich nicht oder nicht richtig arbeitet. Es gab Fälle, bei denen der Kühlmittelkanal, der in der Ansaugbrücke ist und direkt Kühlmittel aus dem Zylinderkopf bekommt, verstopft ist. Somit gelangt nicht das sich erhitzende Kühlmittel zum Dehnstoffelement und dieses kann nicht arbeiten. Auf diesen Fehler kommt man halt nicht, wenn man das Dehnstoffelement im Wasserbad testet. Bevor du die Ansaugbrücke abbaust (dazu brauchst du Gynäkologenhände), könntest du auch einen transparenten Schlauch mit entsprechendem Durchmesser ans Dehnstoffelement anschließen, um sehen zu können, ob überhaupt Kühlmittel zirkuliert. Good luck.
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Danke dir für die Hinweise!
Ich habe alle Anbauteile so gelassen, also 1:1 die Vergaser getauscht. Das Dehnstoffelement hatte ich beim alten Vergaser geprüft.
Laut meines Wissens läuft der Kaltstart wie folgt:
- 2000 Umdrehungen für wenige Sekunden->aber nur, wenn es unter ca. 4°C ist. Anderenfalls läuft er nur mit Kaltlaufdrehzahl.
- runter auf Kaltstart-Drehzahl
- dehnstoffelement arbeitet
- Motor betriebswarm und Übergang zur Dreipunktdose mit anschließender Warmlaufphase von ca 850 - 900 Umdrehungen.
Ich habe einfach konstant 1200 - 1500.
Schläuche waren alle neu, pull-down auch neu gekommen. Dreipunktdose und Dehnstoffelement waren auch neu.
Der Vergaserflansch hatte keine Beschädigungen oder Risse.
Das heißt, deiner läuft auch bei Beitriebstemperatur zwischen 1.200 und 1.500 U/min? Lässt sich die Drehzahl bei betriebswarmen Motor durch drehen der Schraube hinten an der Drei- oder Vierpunktdose verstellen? Ist eine 13er.
Wie hast du das Dehnstoffelement geprüft? Im ausgebauten Zustand? Was passiert, wenn du bei laufendem Motor (wenn er die von dir beschriebene erhöhte Drehzahl hat) das Dehnstoffelement vom Vergasergehäuse abschraubst und etwas herausziehst?
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Mahlzeit,
hast du den die Peripherie, die am alten Vergaser war, auch mit an den anderen Austauschvergaser gebaut? Wenn ja, könnte das Problem in der Peripherie liegen. Dass der Vergaser das Standgas beim Kaltstart und in der Warmlaufphase erhöht, ist ja normal. Durch das langsame Erhitzen des Dehnstoffelements, sinkt die Drehzahl bis sie bei betriebswarmen Motor Normaldrehzahl erreicht. Deswegen schrieb ich, dass du dich langsam aber sicher von Bauteil zu Bauteil durcharbeiten musst. Wie verhält er sich, wenn er Betriebstemperatur hat? Schraube mal das Dehnstoffelement vom Vergasergehäuse ab, ob die Drehzahl dann sinkt.
Good luck
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Und hast du die Ansaugbrücke mal abgebaut und geschaut, ob deren Kühlmitteldurchlauf noch gewährleistet ist?
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Moin an alle!
Ich sende hiermit offiziell mein „SOS“
N'abend, hast du alle notwendigen Reparturleitfäden / Unterlagen und dich mit der Funktionsweise auseinandergesetzt? Das Ding ist zwar eine Diva, aber keine Raketenwissenschaft. Das, das mir damals am meisten geholfen hat, waren die Unterlagen Ruddies-Berlin und Geduld und Spucke. Eine Handunterdruckpumpe ist sehr hilfreich. Lese dich in die Funktionsweise ein und arbeite dich Teil für Teil durch. Ich habe damals meinen Scirocco 1,6 Motorkennbuchstabe RE gemacht, dabei haben mir insbesondere das Wirkungsprinzip und die Serviceanweisung sehr geholfen. Good luck.
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Sieht aus wie ein Vergaser ist aber eine reinrassige Einspritzanlage - eine Mono-Jetronic.
Die Mono-Motronic ist eine Weiterentwicklung - z.B. beim 3er zu finden - die hat dann schon ein Kennfeld und keine Unterdruckdose mehr am Verteiler.
Da stimme ich dir zu - danke für die korrekte Nummer die AKTE noch nicht mal kennt
Ah, ja, kenne ich, die Monojets, aber habe selber kein Auto damit.
Danke euch allen.
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Beim 2er ist der Bogen in Fahrrichtung gesehen links
Somit hast du Recht das diese falsche Dichtung falsch aufliegt
Ja, aber das ist dann ein Vergasermotor, bei dem da noch der Wasserdurchlauf ist. Habe in einen meiner Sciroccos den 1,6er RE drin, der braucht diese Dichtung. Umdrehen beim 2H bringt nüscht, weil dort die zweite und gleiche Halterung der Einspritzleiste ist. Hilft also nur abschneiden. Somit ist die Fragen der Ersatzteilnummern jedenfalls geklärt. Passend ist die Teilenummer: 026129717G.
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Ich habe die mit dem Bogen verbaut. Das funktioniert einwandfrei.
Ich meine, dass die auch recht dick war. So ne ganz dünne Dichtung ist (glaube ich) eher was für Kunststoffansaugbrücken.
Bei der Dichtung würde ich auch keine Experimente machen weil das Geraffel da ätzend zum schrauben ist.Servus zusammen,
mittlerweile habe ich den Krümmer planen lassen und wieder angebaut, aber wie das mit der Dichtung mit Bogen für die Ansaugbrücke funktionieren soll, ist mir Rätsel, da der Bogen an die Halterung der Einspritzleiste anliegt. Das kann doch so nicht richtig sein, oder?
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Danke euch. Die Frage, wie das passen soll, habe ich mir auch gestellt, aber wurde ja beantwortet, dass das geht. Aber ganz nachvollziehen kann ich das nicht, aber muss ich auch nicht. Auf alle Fälle kann ich dann mal anfangen, zusammenzubauen, und brauche nix Neues bestellen.
Halte auch nochmal abschließend auf dem Laufenden, wenn ich alles dran habe.
Grüße
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Liebe Freunde,
ich möchte die Dichtung Ansaugbrücke->Zylinderkopf erneuern. Auf den einschlägigen Portalen wird angezeigt, dass für den 2H die Teilenummer 026129717D sein soll. Diese habe ich bestellt, ist aber falsch. Diese scheint meiner Meinung nach für die Vergasermodelle zu sein. Ich habe noch die Teilenummer 026129717G gefunden, aber zu dieser wird mir angezeigt, dass sie nicht für den 2H ist, optisch ist sie aber gleich derer, die ich abgebaut habe. Welche ist die richtige?
Danke und Gruß
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Servus, wie hat dieses Thema geendet. Habe gleiches Problem, aber mit dem Anschluss des weißen Unterdruckschlauchs.
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Einen wunderschönen guten Abend, Ihr Lieben, Junge, Junge, da habe ich ja eine Diskussion losgetreten. ABER: Diskussionskultur ist ja in Deutschland verloren gegangen, dann machen wir es hier besser.
Habe den Originalkrümmer gestern mal gecheckt, auf eine Glasplatte gelegt. Er hat etwas "gekippelt" aber "krumm, wie eine Banane" bezeichne ich das nicht. Heute Morgen habe ich ihn dann gleich mal zum lokalen Motorenbauer zum Planen gebracht. Es sind zwar mittlerweile auch alle anderen Teile einetroffen, aber den Krümmer kann ich dann leider dienstreisebedingt erst übernächste Woche abholen.
Somit bitte ich euch um etwas Geduld. Kann noch ein paar Wochenenden dauern, bis ich dazu komme, alles wieder anzubauen.
Leistungstechnisch braucht's bei meinem nichts. Für diese Art von Spaß habe ich noch einen 53B mit VR inner Halle....
Mir ist aber leider noch ein Malheur passiert, und zwar ist mir beim Ausbauen der Ansaugbrücke einer der hinteren Unterdruckanschlüsse am Drosselklappenstutzen abgebrochen.
Weiß jemand, ob diese "nur" eingepresst sind? Ich habe mir einen Schlauchansluss mit M4-Gewinde besorgt, der aber vom Innendurchmesser etwas dünner ist, als der originale Schlauchanschluss. Weiß jemand, ob und wenn, welche Auswirkungen das haben kann? Es ist der Schlauanschluss, an dem der weiße, nicht der lila Schlauch angeschlossen ist.
Danke und Gruß