Damit Du's nicht selbst ausreizen mußt: 10.000 Zeichen. War selbst ganz perplex.
ja, werde sicher ab und zu mal wieder reinschauen.
Dankeschön
Beiträge von 6erFFM
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Hallo zusammen,
ich möchte mich hiermit aus der Community weitestgehend verabschieden, da ich mein 6er Golf Cabrio heute gegen ein BMW M240i xDrive Cabrio eingetauscht habe - allerdings mußte dafür auch noch zusätzlich ein fetter Stapel bunt bedruckten Papiers den Besitzer wechseln.
Ich hatte ja gehofft, dass VW den Golf 8 oder den ID3 als Cabrio rausbringt und deswegen den Golf sehr lange gefahren - irgendwann war meine Geduld aber am Ende.
Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt, wenn auch als 6er-Fahrer manchmal ein bisschen einsam Für zukünftige Sechser habe ich mal meine Erfahrungen im passenden Forum zusammengefaßt.
Die Akribie mit der viele hier ihre Einser pflegen und so ein wichtiges Stück deutsche Automobilgeschichte am Leben erhalten, kann ich nur bewundernich wünsche Euch weiterhin viel Spaß mit Euren Schätzchen
Liebe Grüße aus Mainhattan -
Teil II, da ich die maximale Zeichenlänge überschritten habe:
Das recht niedrige Drehzahlniveau wirkt sich auch wohltuend auf den Verbrauch aus. Über die gesamte Haltedauer hat der sich bei 8,39l/100km eingependelt. Die ersten 45tkm war unser Fahrprofil hauptsächlich Stadtverkehr. Ich mußte fünfmal die Woche ins Büro und unsere Urlaube haben wir meist fliegenderweise im Ausland verbracht. Der Verbrauch in dieser Phase lag bei 8,62l/100km.
Mit dem Wechsel ins Home Office durch COVID und unser geändertes Urlaubsverhalten wurde dann plötzlich mindestens die Hälfte der Jahresfahrleistung im Urlaub erbracht. Verbrauch auf den letzten 18tkm: 8,02l/100km.
Unsere typischen Strecken von Frankfurt an die Ostsee oder in die Alpen mit Tempomat auf 130km/h oder was das Limit halt so vorgab fahren wir mit 7,0l/100km und weniger.
Der Golf ist auch längeren Strecken als Viersitzer nutzbar. Laut Freunden läßt es sich bei warmem Wetter bis ca. 110-120km/h auch mit offenem Verdeck hinten gut aushalten. Ich, 1,81m groß, habe bei für mich passender Sitzeinstellung, auf der Rückbank ausreichend Platz.
Der Kofferraum ist mit 250l ja nicht allzu groß, aber durch seine fast perfekte Quaderform sehr gut nutzbar. Allerdings ist die Öffnung mit 33cm nicht besonders hoch. 12x1l-Cola-Kisten müssen z.B. schräg reingehoben werden, haben dann aber gut Platz. Wir haben für Urlaubsreisen 80l- große Taschen von Thule gekauft, die eigentlich als Innentaschen für Dachboxen gedacht sind und von denen drei Stück perfekt den vorhandenen Platz ausfüllen. Da bleibt dann gerade noch Luft für zwei Yogamatten, dann ist der wirklich randvoll. Für zwei Wochen in den Bergen oder an der See paßt aber locker.
Nacht acht Jahren und knapp 63tkm brachte der Wagen bei Inzahlungnahme noch gut 36,5% seines Neupreises. Wenn mann den Wertverlust auf die Haltedauer umlegt, hat der Wagen €244 pro Monat verloren, was ein akzeptabler Wert ist.
Fazit: Das Golf 6 Cabriolet ist ein voll alltagstaugliches Ganzjahresauto, das uns bei angemessen Kosten sehr viel Spaß gemacht hat.
Hier noch ein paar Bilder, die ich letzte Woche gemacht habe. Leider mit den Winterrädern, da ich es nicht eingesehen habe, noch den Wechsel auf die 18Zöller zu bezahlen.
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Wie vor ca. zwei Wochen schon im Freude-Thread angekündigt ging meine Zeit als Golf Cabrio-Fahrer heute nach acht Jahren zu Ende. Falls ein/e zukünftige/r Besitzer/in hier im Forum vorab informieren will, möchte ich hier mal meine Erfahrungen teilen.
Im März 2015 kauften wir uns ein Golf 6 Cabriolet 1.4TSI DSG. Eigentlich wollte ich ein GTI Cabrio als Vorführwagen kaufen, aber der Verkäufer, der den fuhr, war starker Raucher und die Karre roch wie ein Aschenbecher. Auch die angebotene Reinigung mit Ozon konnte mich nicht überzeugen und so schaute der Verkäufer mal, was verfügbar war. E machte mir dann ein sehr gutes Angebot für ein Lagerfahrzeug, das weitestgehend alle Features hatte, die ich wollte.Hier mal meine Kritik der Ausstattung:
Leder, hitzereflektierend beschichtet. Funktionierte überraschend gut und blieb
deutlich kühler als das Leder in unseren vorherigen Cabrios. Es sieht nach acht
Jahren noch wie neu aus.
Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurven- und Abbiegelicht und
Fernlichtautomatik. Macht die Nacht zum Tage, Das Schwenken in Kurven ist
deutlich wahrnehmbar und funktioniert hervorragend. Das Abbiegelicht ist nicht so
effektiv, hier wird lediglich der Nebelscheinwerfer auf der entsprechenden Seite
zugeschaltet. Die Fernlichtautomatik funktioniert sehr zuverlässig und blendet
situationsgerecht ab und wieder auf.
DCC (Adaptivfahrwerk): Fast immer auf ‚Sport‘ gefahren. Spreizung zwischen
‚Sport‘, ‚Normal‘ und ‚Komfort‘ nicht besonders groß, aber spürbar. Wird in
Komfort leicht schwammig. Nur auf wirklich schlechten Straßen benutzt.
Die dazu gehörenden 18 Zoll-Räder mit 225/40er-Reifen bieten ein sehr gute
Straßenlage, prima Optik, akzeptabler Komfort.
Auf den knapp 63tkm einen kompletten Satz Sommerreifen verschlissen, der
zweite Satz steht bei etwa 70% Restprofil. Von Ende Oktober bis Ende März
Winteraluräder in der der Größe 205/55 R16 gefahren. Verbrauch etwa 0,5 bis 0,8l/
100km niedriger, besserer Abrollkomfort., etwas schwammigere Straßenlage.
Infotainment RNS510: Akzeptabler Klang, recht langsame Routenberechnung.
Updates sehr teuer. Bild der Rückfahrkamera wurde sehr gut dargestellt.
Naviceiver Alpine X903D-G6: Als Ersatz für das RNS einbauen lassen. iPad-großer
Touchscreen, volle Integration ins Fahrzeug - wirkt wie Serienteil- inkl. DArstellung der Rückfahrkamera. Stellt über OBD auch verschiedene Temperaturen, Ladedruck und ähnliches dar.
Holt das Maximum aus den Serienboxen raus. Blitzschnelle Navigation auf
TomTom-Basis in 3D- Darstellung, zusätzlich Pfeile und Entfernungen im MFD
zwischen Tacho und Drehzahlmesser. AppleCarPlay via USB, Freisprechen und
Musikübertragung aber über Bluetooth. Navigation nochmal besser als über
TomTom, da aktuellere Verkehrsinfos genutzt werden. Kombiniert mit einem Qi Charger, von Alpine der einfach über den Deckel des Aschenbechers gesteckt
wurde. DAB-Empfang besser als beim RNS510.
Gesprächsqualität auch beim Offenfahren, selbst auf der Autobahn, hervorragend.
Gesamtkosten mit Einbau: €1799.
Rückfahrkamera, Parkpiepser (v/h), Parkpilot, Beifahrerspiegelabsenkung: Kamera
liefert gutes Bild und mußte nie gereinigt werden, da sie sich unter dem VW-
Zeichen am Heckdeckel versteckt und nur bei Benutzung ausgefahren wird.
Parksensoren funktionieren zuverlässig und sehr sensibel. Parkpilot funktioniert, ist
aber sehr langsam. Ein Mal zum Ausprobieren benutzt, danach nie wieder. Die
Kombination aus Kamera, Sensoren und Spiegelabsenkung macht das Parken
auch mit geschlossenem Verdeck zum Kinderspiel.
Doppelkupplungsgetriebe: Anfahrkomfort ist mittelprächtig, aber sobald man rollt
sind keine Schaltvorgänge mehr spürbar. Selbst im Sportprogramm bei Volllast
sehr geschmeidig. Man merkt’s wirklich fast nur am Drehzahlmesser.
Sportprogramm wird aber eigentlich nur in bergigem Geläuf gebraucht, um die
Motorbremswirkung optimal zu nutzen. Im Normalprogramm muss man dafür
kräftig an den Paddeln flippern. Zudem treibt das Sportprogramm durch das sehr
stark angehobene Drehzahlnievau den Verbrauch unverhältnismäßig in die Höhe.
Sitzheizung: könnte man fast zum Grillen benutzen. Heizt sehr schnell auf und ist
bis in den mittleren Rücken spürbar.
Klimaautomatik: Sehr fein steuerbar, getrennt für links und rechts. Merkt sich die
jeweils letzte Stellung bei geschlossenem oder geöffnetem Dach. Nach wenigen
Kilometern perfekte Heizleistung, um auch bei Minustemperaturen offen fahren zu
können. Schaltet bei Rückwärtsfahren automatisch auf Umluft. Macht natürlich nur
bei geschlossenem Dach Sinn.
Windschott: Schnell zu montieren oder zu entfernen, auch während der Fahrt gut
aufzustellen oder wegzuklappen. Geringes Packmaß, wenn es nicht gebraucht
wird. Erlaubt recht zugfreies fahren auch bei höheren Tempi, ab 160km/h wird es
aber recht laut.
SmartTop-Modul: Im Kofferraum direkt mit der Verdecksteuerung verlötet. Man
kann es auch mit Klemmverbindern anschliessen, aber der KFZ-Elektriker, der es
eingebaut hat, schwört auf ordentliche Verbindungen. Funktioniert hervorragend.
Man kann das Dach von außen öffnen und schliessen, Huptöne beim Ver-und
Entriegeln definieren, das Verdeck von innen mit einem kurzen Tastendruck starten,
die Stellung der Fenster nach dem Vorgang definieren und die Bedienlogik des
Verdeckschalters umdrehen, da die vielen Leuten als unlogisch erscheint. Bei
Werkstattbesuchen kann man es recht einfach unsichtbar schalten.
Gesamtkosten mit Einbau: €400.
Verdeck; Sehr gut gedämmt, kein Aufblähen auf der Autobahn (Sorry, Golf 1-Fahrer,
aber das geht wirklich) und blitzschnell beim Öffnen und Schließen. Die neun
Sekunden, die dafür notwendig sind, lassen einen jede Ampelphase oder sonstige
kurze Stops zur sofortigen Sonnendusche nutzen oder auch trotz bedrohlicher
Wolken noch längstmöglich offen fahren, da man ja ruck-zuck das Mützchen
wieder aufsetz en kann. Zudem funktioniert das auch bis 30km/h.
Das Fahrzeug steht nach acht Jahren und knapp 63tkm noch sehr gut da. Auch von unten keinerlei Rostansätze zu sehen. Die Bremsen wären - zumindest bei meiner Fahrweise- mindestens nochmal für die gleiche Distanz gut.
Der Motor:
Über den TwinCharger hat man ja bezüglich Haltbarkeit viel schlechtes gehört, aber da gab es nichts besonderes zu vermelden. Die Wasserpumpe wurde nach gut 40tkm undicht - so sehr, dass die Kühlwasserkontrolleuchte anging und selbst bei sofortigem Auffüllen die Lampe auf den 10km zur Werkstatt wieder anging. Wurde über Nacht zuverlässig und sauber repariert - auf Kosten der Garantieversicherung.
Nach genau vier Jahren gab die Batterie den Geist auf. Direkt nach dem Tanken gab der Wagen keinen Mucks mehr von sich. Zum Glück konnte mir jemand an der Tanke Starthilfe geben. Das Auto dann zur nächsten Filiale meines Händlers gefahren, dort abgestellt und den Schlüssel mit Reparaturauftrag abends um 22h in den Nachtschalter geworfen. Am nächsten Morgen gegen 11:00h ein Anruf und die Nachricht, dass die Garantieversicherung das komplett übernimmt. Ich wäre, ehrlich gesagt, selbst im Traum nicht darauf gekommen, danach überhaupt zu fragen, aber der Serviceberater hatte das einfach mal auf gut Glück ins System eingegeben und zu seiner eigenen Verwunderung sofort eine Freigabe erhalten. Dickes Trinkgeld für ihn und dann auch noch einen Schein in die Kaffeekasse der Schrauber.
Der Motor an sich ist sehr unauffällig. Durch die doppelte Aufladung (Kompressor und Turbolader) und den voll verkapselten Motorraum könnte das auch ein Elektroantrieb sein. Man hört höchstens in der Tiefgarage oder im Parkhaus bei niedrigem Tempo das Singen des Kompressors, aber selbst bei Vollgas kaum mehr als ein Rauschen. Eigentlich sehr angenehm, aber manchmal auch recht langweilig. Wenn man es auf Bergsträßchen mal etwas fliegen läßt, macht der manuelle Eingriff ins Getriebe daher kaum Sinn, da praktisch nichts nach Gehör geht, sondern nur nach Drehzahlmesser. Besser einfach in den Sportmodus gehen und das DSG alles machen lassen.
Die Traktion ist auf trockener Straße hervorragend, bei Nässe aber unbefriedigend. Nur ein bisschen zu viel Gas und er dreht sofort haltlos durch. Dann regelt die Elektronik fast alles weg und man kommt nicht besonders schnell von der Stelle. Durch die doppelte Aufladung hat er halt schon bei 1500/min das volle Drehmoment von 240Nm.
Andererseits dreht man bei entspanntem Fahren in der Stadt oder auf der Landstraße selten über 2000-2500/min und schon ist man im nächsten Gang. Bei Konstantfahrt in der Stadt pendelt sich das dann bei 1400/min ein. Selbst bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn surft man gemütlich bei etwa 2300/min im 7. Gang. Zwischen 120 und ca. 190km/h beschleunigt er recht gut. Bei mäßigem Pedaldruck nutzt er das Drehmoment - tritt man aber durch, schaltet er extrem schnell zwei, drei Gänge runter und zieht nochmal besser.
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Wie gut, dass mein 2015er Golf am Freitag in Zahlung gegeben wird Der hat übrigens schon den dritten Fahrerairbag drin, weil die ersten beiden innerhalb der ersten Wochen an den Sollbruchstellen langsam aufgegangen sind. Vielleicht waren die ja aus dieser Charge.
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Da wäre es ja schon klimafreundlicher stattdessen nach Florida zu fliegen.
Wir wohnen schon seit 13 Jahren in einem Passivhaus der dritten Generation, das besser isoliert ist als eine WMF-Thermoskanne. Seitdem haben wir auch keine Cent Heizkosten mehr gezahlt und mittlerweile sind fast alle Geräte an Steckdosen mit Schaltern, bzw. entsprechen die meisten den aktuellen energetischen Standards.
Dafür darf das Auto dann ein bisschen mehr verbrauchen. -
Aber weil viele Kunden es hinnehmen und sich nicht weiter darum kümmern, verdient VVD weiter
Ja, so kann man es auch sehen.
Das war das erste Mal. dass ich so eine Versicherung aus diesem Grund kündigen mußte.
Beim Eos hatte ich auch so eine. Die hat für zwei Jahre im Anschluß an die Werksgarantie €550 gekostet und die konnte ich noch als Nachlass aushandeln,
Kurz vor Ablauf kam ein Brief vom VVD, dass die sich jetzt automatisch verlängern würde, Der neu Preis war knapp über €1.000 im Jahr. Da man bei einer Erhöhung ja ein Sonderkündigungsrecht hat, habe ich denen sofort eine Kündigung geschickt und auf Grund der Prämienhöhe auch erwähnt, dass sie wohl nicht gerade Vertrauen in die Qualität ihres Produktes hätten, wenn sie solche Unsummen verlangen.
Den Eos habe ich dann ein paar Monate später für einen Neuwagen bei Toyota in Zahlung gegeben. Wir waren damals gerade in ein Passivhaus gezogen und da dachte ich, dass ein Hybrid gut passen würde. Nach 2 1/2 Jahren fehlte mir das Offenfahren aber dermaßen, dass dann spontan das Golf Cabrio gekauft wurde. -
Update zur Garantieversicherung, das eigentlich nie 'das hat mich heute erfreut'-Thread gehört:
Heute Morgen eine Viertelstunde in der Warteschleife bei VVD gehängt. Beim irgendwann erfolgen Weiterleiten zu einem Menschen kam dann eine Ansage, dass man eine Verkaufs- oder Ankaufsbescheinigung an sie schicken könnte. Dann ging auch schon eine sehr nette Dame an den Apparat und sagte mir nach einer kurzen Schilderung meines Anliegen sofort, dass ich nur einen Scan der Ankaufquittung von BMW schicken müßte und dann würde der Vertrag zeitnah gelöst.
Zeigt mal wieder , dass negativ mal negativ nicht immer zu einem positiven Ergebnis führt:
Ich hätte mir eigentlich denken können, dass die einen Nachweis wollen.
VVD hätte mir eigentlich zurück schreiben können 'Das ist schön für Sie, aber wir brauchen einen Nachweis.', statt einfach die Kündigung abzulehnen.
Happy Ending -
Der BMW hat wie mein Golf eine Wartungsintervallanzeige, die verschiedene Faktoren berücksichtigt. Beim Golf war es z.B. so, dass durch den vorwiegenden Kurzstreckenbetrieb das Ölwechselintervall sehr kurz wurde - bis runter auf ca. 8-9 Monate. Langstreckenbetrieb konnte das aber kurzfristig wieder sichtbar verlängern.
Ich habe z.B. mal direkt vor einem zweiwöchigen Urlaub die übliche Warnung 'Ölwechsel fällig in 29 Tagen' bekommen. Habe dann sofort einen Termin für zehn Tage nach dem Urlaub gemacht. Drei Tage später (Ölwechsel in 26 Tagen) fuhren wir von Frankfurt an die Ostsee.
Am nächsten Morgen stand die Meldung wieder bei 29 Tagen. Im Norden fuhren wir noch mehrfach Tagesstrecken um die 100-200km und die Anzeige blieb bis zu unserer Rückkehr dabei stehen, ist aber nicht wieder verschwunden. Also Termin verschoben bis sie einige Zeit später wieder anfing zu sinken.
Da ich durch Homeoffice nur noch drei bis vier Mal im Monat ins Büro fahre, hat sich mein Fahrprofil in den letzten drei Jahren geändert. Zudem haben wir vor vier Jahren das letzte Mal eine Flugreise gemacht und seitdem mehrheitlich das Auto für den Urlaub benutzt, was den Löwenanteil der Kilometerleistung in Richtung Langstrecke verschoben hat. Beim Golf standen deswegen bis ca. 40tkm 8,7l/100km auf der Uhr. Jetzt, bei fast 63tkm, ist der Verbrauch auf unter 8,4 lgesunken, lag also die letzten 23tkm sogar bei genau 8,02l.
Die Inspektionsintervalle sind dabei gleich geblieben (immer Mitte November meldete er sich), aber die Ölwechselintervalle haben sich deutlich verlängert.
Bei dem BMW steht jetzt sogar im Vertrag, dass er die ersten 10.000km wartungsfrei ist. Die machen jetzt vor der Übergabe noch mal eine große Inspektion, wechseln das Öl und setzen alle Zähler auf Null - obwohl er erst 6.820km drauf hat.
Sowohl Wartungsvertrag als auch die Garantieversicherung habe ich über meinen VW Händler direkt bei VW abgeschlossen auf der Basis 10tkm/Jahr, also VW Leasing, bzw. VVS.
Beim BMW werde ich nochmal rechnen. Ein Kollege hat einen M2 Competition und fährt 15tkm im Jahr. Bei dem lohnt sich der Vertrag. Ich werde wohl weiter im Bereich 6 bis 8tkm bleiben. Da lohnt er sich nicht unbedingt. Allerdings sagte mir mein Kollege, das BMW da immer mal wieder Aktionen hat und man dann so einen Vertrag so preiswert abschliessen kann, dass es sich doch lohnt.
Der BMW wird wohl auch selten richtig gefordert werden. Bei Richtgeschwindigkeit dreht der meines Wissens ziemlich genau 2000/min und da wir auch auf langen Strecken meist offen fahren, ist das im allgemeinen unser Marschgeschwindigkeit. Deswegen war das wichtigste Extra auch der adaptive Tempomat.
Ich habe den Sechszylinder hauptsächlich wegen des Klangs und des Antriebskomforts genommen. Die Beschleunigung werde ich sicher oft nutzen , aber die Vmax wohl eher selten.
Im Mai sind wir aber z.B. zwei Wochen am Chiemsee und werden dann auch mal ein bisschen über Bergstrassen toben. Aber erst mal recht vorsichtig. Nach fast 40 Jahren Frontantrieb muß ich mich erst mal umgewöhnen. Ich habe zwar im Urlaub viele Kilometer mit Mustang Cabrios und auch mal mit einem Camaro Coupé abgerissen, aber in den USA fährt man doch eher langsam. -
6 Tage - 1700 kw/h
Wir verbrauchen 2400 kw/h im ganzen Jahr und ich bin vier Tage die Woche im Home Office! -
Mit 'sich das leisten können oder nicht' hat das bei mir zum Glück nichts zu tun. Die €200, die da jetzt noch fällig sind, gebe ich schon mal an einem Abend für ein Essen mit meiner Frau aus.
Es geht mir hier mehr ums Prinzip. Ich telefoniere am Montag mal mit denen und wenn da kein Entgegenkommen ist, zahle ich die paar Kröten halt und lege die Papiere für den nächsten Besitzer in die Dokumentenmappe des Autos. Der wird zwar vom Händler auf Grund der Gesetzeslage ohnehin eine Garantie bekommen, aber doppelt hält besser.
Da sowohl der Ruf des TwinCharger-Motors als auch der des Doppelkupplungsgetriebes bezüglich Dauerhaltbarkeit nicht gerade der beste ist, war die Versicherung m.E. zwingend notwendig. Die Jahre 3 und 4 nach Kauf waren sowieso im Kaufpreis drin. Für fünf bis neun werden jetzt insgesamt ca. €1.100 fällig. Die wurden durch die Wasserpumpe und die Batterie eigentlich auch abgegolten.
Nachdem mir 1999 oder 2000 so eine Versicherung mal DM5.000 bis 6.000 für ein festgegangenes Getriebe beim Astra F erspart hat, habe ich das danach bei jedem Fahrzeug abgeschlossen. Beim Astra war das gar keine richtige Versicherung, sondern ein Goodie, das Opel den Kunden bei der Inspektion in der Fachwerkstatt zur Kundenbindung 'schenkte'.
Eigentlich hatte ich ja gar nicht vor, das Auto acht Jahre zu fahren, da ich mir nach spätestens vier Jahren immer einen neuen gegönnt habe, aber nach der Einstellung des Golf Cabrios gab es weder von VW noch einem anderen Hersteller adäquaten Ersatz. Diesen unsäglichen T-Roc würde ich selbst nicht fahren, wenn man mich dafür bezahlen würde. Dann kam Corona und meine Jahresfahrleistung fiel auf 6.000km und so blieb er halt erst mal. Den Golf geb ich jetzt mit gerade mal 62.700km ab. Der sieht auch noch aus wie neu (Ich poste mal ein paar Bilder in meinem Abschlussreport für zukünftige Golf 6 Fahrer), aber ich hatte halt einfach mal Bock auf was neues,Beim Wartungsvertrag für den Golf war es einfach so, daß der den besseren Deal darstellte. Da braucht man gar nicht lange zu rechnen: Zwei Termine im Jahr (Ölwechsel und Inspektion waren durch die Wartungsintervallanzeuge nie gleichzeitig) mit Ersatzfahrzeug für um die €450/Jahr mit Öl, Filtern und was sonst so anfällt, sind eigentlich OK. Als Ersatzfahrzeuge gab es z.B. A3 Cabrio, Golf 8 Variant, etc.
Bei meinem M240i xDrive Cabrio, das ich am nächsten Freitag übernehme, sind auch fünf Jahre BMW Premium Garantie im Preis mit drin. Bei dem lohnt sich allerdings der Wartungsvertrag nicht, da meine Jahresfahrleistung zu gering ist. -
Nach Unterzeichnung des Kaufvertrags für meinen Neuen habe ich VW zwei Schreiben geschickt: eines, um die Garantieverlängerung zu kündigen und das gleiche nochmal für den Wartungsvertrag, da ich den Golf ja in Zahlung gebe.
Die Garantieversicherung hat geantwortet, dass sie meine Kündigung bedauern, aber ich bis zum 11.03.24 zahlen müßte, weil ich vier Wochen vor Fälligkeit hätte kündigen müssen. Dummerweise wußte ich da noch gar nicht, dass ich das Auto abstoße. Das sind zwar noch nicht mal €20 im Monat, aber ein Sonderkündigungsrecht bei Verkauf des Fahrzeugs oder etwas Kulanz wären da schon etwas verbraucherfreundlicher.
Und das Beste: die haben hinterhältigerweise noch nicht mal die Kündigung bestätigt, sondern wollen noch ein Kündigungsschreiben, damit der Vertrag zu März 24 aufgelöst wird.
Der einzige Trost ist, dass ich durch eine kaputte Wasserpumpe und eine defekte Batterie praktisch dann über die gesamte Laufzeit etwa so viel an Beiträgen zahlen werde, wie die Reparaturen gekostet haben.
Trotzdem muß schon sehr viel passieren, das ich mir nochmal einen VW hole.
Bin mal gespannt, was da noch zum Wartungsvertrag kommt. Allerdings geh ich bei dem davon aus, dass ich ohnehin noch zahlen muß, weil ich für den praktisch nach der ersten Inspektion zu zahlen angefangen habe - also de facto die Arbeiten im Nachhinein bezahlt habe. -
Bei uns auf der Rettungswache ist mir in 80ern mal der Gaszug bei einem T3 gerissen. Da wir keinen Bock hatten, den in die Werkstatt zu schleppen, haben wir die Abdeckung über dem Boxer geöffnet, eine Mullbinde an der Aufnahme des Gaszuges am Vergaser befestigt. Ich bin dann gefahren und einer der Zivis lag hinten auf der Rückbank und gab auf Zuruf Gas.
Waren ein paar Kilometer, hat aber bestens funktioniert. -
...dass die Formel 1 endlich wieder losgeht. Noch eine Viertelstunde bis zum ersten Qualifying des Jahres
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LKW (ich bevorzuge diese Form, denn es heißt ja auch im Plural Lastkraftwagen und nicht Lastkraftwagens ) werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auf langen Strecken als erste autonom fahren und dadurch den Bedarf an Fahrern drastisch senken. In kontrollierten Bereichen funktioniert das ja schon.
Ein weiterer Schritt in diese Richtung, allerdings mit kleineren Fahrzeugen, wurde gerade von FRAPORT gemacht: Auf dem Frankfurter Flughafen fahren jetzt autonome Gepäckwagen auf dem Vorfeld - zwischen Flugzeugen, einer Vielzahl von Bodenfahrzeugen und Menschen.
Es gibt auch schon Häfen, in denen Container autonom bewegt werden. -
Na, da hat wohl jemand gar tief in die Polemik-Kiste gelangt
Nur weil sie in in eine reiche Familie geboren wurde, darf sie also nicht demonstrieren? Den Zusammenhang muß sich auch erst ganz tief irgendwo rausziehen.
Lösungswege werden von der Last Generation sehr wohl angeboten - nur sind sie den meisten Leuten leider nicht bequem genug.
Das Problem in Deutschland - und das weiß jeder, der die Nachrichten der letzten Jahre verfolgt und verstanden hat - sind übrigens nicht hunderttausende (so schreibt man das) arbeitslose Facharbeiter, sondern hunderttausende facharbeiterlose Arbeitsplätze.
Und diese Facharbeiter, wenn wir sie denn hätten, könnten statt ICE-Autos auch BEVs, Windkraftanlagen, Solarmodule oder Stromtrassen zusammenschrauben. -
Da freue ich mich schon auf die Heute Show - das wird ein gefundenes Fressen für Welke und sein Team
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...dass mein Golf 6 Cabrio wieder wie neu aussieht: Nach gut fünf Wochen hat der Karosseriebauer die Beifahrertür lackiert. Die haben dann das Auto auch noch einmal komplett poliert und ausgesaugt.
Ich habe dann noch für eine Panikattacke bei zwei Mitarbeitern gesorgt:
Ich bin mit dem Bus dorthin gefahren und hatte am Bahnhof noch eine Zeitschrift und Plunderstückchen beim Bäcker geholt. Als ich in den Hof kam, stand der Golf schon da und ich hatte meinen Zweitschlüssel dabei. Tür kurz aufgemacht, Tasche rein, zugemacht, mit der Fernbedienung verriegelt.
Dann bin ich rein, um den Papierkram zu erledigen. Dort mußte ich dann noch mal kurz aufs Klo und als ich wieder rauskam, sah ich zwei Mitarbeiter wild gestikulierend ums Cabrio rumrennen.
Als ich hinkam, fragte ich, was denn los sei. Die wurden dann rot und fragten, ob ich noch einen Schlüssel dabei hätte, weil das Auto abgeschlossen sei und der Schlüssel drin läge.
Ich hab sie dann sofort aufgeklärt und wir haben herzlich gelacht - gab auch ein fettes Tip
Von der Werkstatt bin ich dann gleich mit offenem Dach bei strahlendem Sonnenschein einmal auf der A5/A66 um den Westen Frankfurts rum nach Hause gefahren.
Die nächsten Tage wird der Golf dann noch mal aus allen Winkeln fotografiert - leider mit den Winteralus, aber ich habe kein Lust, beim Reifenhändler noch für den Wechsel zu zahlen, denn nächste Woche wird der Wagen ja in Zahlung gegeben. Bin allerdings gespannt, wie die vier 18Zöller ins Auto passen. Wird bestimmt Tetris für Fortgeschrittene -
Der Bananentrick ist meines Wissens durch die Ente (2CV) berühmt geworden. Ich habe als Jugendlicher mal ein Buch über eine Weltumrundung mit dem 2CV gelesen. Die hatten sich auf einem schlechten Weg die Ölablassschraube irreparabel vor Ort abgerissen, weil sie irgendwo hängengeblieben sind.
Da haben die dann einfach Bananen reingedrückt und das Ganze mit einem Holzpflock verschlossen.
Danach sind die noch ziemlich weit gefahren, bis iei zu einer Werkstatt kamen, wo sie das fachmännisch reparieren konnten. -
Wir haben auch in unseren beiden Firmengebäuden je einen Grill stehen. Die kann sich jede Abteilung jederzeit reservieren und dann -je nach Anlass- während der Arbeitszeit nutzen. Bei größeren Anlässen werden weitere Grills rangeschafft und auch mal ein Getränkewagen.
Wird sogar zwecks Team-Bonding und Networking gerne gesehen und von unseren Chefs auch finanziell gefördert.
Wir bekommen seit diesem Jahr sogar dreimal die Woche ein kostenloses Frühstück serviert.