Beiträge von stahlwerk

    stand 10 jahre in einer garage

    Ich sage mal, der Motor hat die typischen Standschäden nach so langer Pause.

    Erstmal den alten Sprit ablassen und mal 15 liter Super Plus, gemischt mit 150ml vollsynthetischem 2-Taktöl einfüllen.

    Das schmiert die Benzinpumpen und läßt den Motor etwas geschmeidiger laufen.


    ölstand auf peilstab weit über max markierung (doppelt so hoch) und riecht stark nach benzin, sehr sehr flüssig, könnte 50:50 öl : benzin sein dem aussehen und geruch nach.

    Mach unbedingt sofort einen frischen Ölservice mit 10W40 ( z.B. Shell helix H7 ) und dazu ein neuer Ölfilter rein...dann mal sachte fahren und beobachten.

    Wenn es sich nach über 100km immer noch nicht bessert, muß man nochmal genauer hinschauen.

    Der aus China in Alu kommt jetzt Ende des Monats. Ich hoffe der passt.

    Schau bei dem Flanch aus Alu VOR verbauen genau hin auf Grate bzw Gussrückstände und mache bei Bedarf Nacharbeit mit einer feinen Feile und Schmirgelpapier. Besonders auf Planheit achten an der Dichtfläche...ein Spiegel und eine Taschenlampe hilft hier weiter !

    Was würdest du mir für Werte empfehlen?

    Im Prinzip die gleiche Einstellung wie am Cabrio von @'Golf 1 1987 .

    Diese Einstellwerte funktionieren am Golf 1,2 & 3, am Scirocco 1&2 sowie am Vento und Jetta 1&2 für alle Fahrprofile recht gut und auch mit 13" bis 15" Rädern ...ein sehr guter Kompromiß für Sportlichkeit und Cruisemodus . Zudem hält sich damit auch der Reifenverschleiß in Grenzen.


    Also Sturz -0,45° beidsseitig gleich und Spur ganz leicht Nachspur auf -0,01` beidseitig gleich.

    Wenn Du es eher sportlicher angehen möchtest, dann Sturz auf -1° beidseitig gleich und Spur auf -0,03 beidseitig gleich.

    Welche Auflagen der TÜV macht bei bestimmten Rad-Reifenkombis steht in den Gutachten drin...insofern weiß man schon was Sache ist.

    Gutachten bzw Kopien oder Downloads zu vielen Felgen gibt es im web zuhauf.

    Einfach mal suchen...

    Hi.

    Na das schaut doch alles soweit ganz gut aus ! Das mit dem Sturz einstellen ist in der Tat Gedulds- und Erfahrungssache...da verlieren viele oft die Nerven bei oder haben sie eben nicht. Aber nur 0,01` ist ein Nichts beim Serienauto...das spürt man nicht.

    Das Cabrio sollte sich jetzt spürbar besser in der Kurve abstützen, noch relativ gut einlenken und auch gut die Spur halten...sowohl beim Kurven fahren als auch beim Geradeauslauf.


    Ich werde nach einer ausgiebigen Tour berichten.

    Ja gerne.



    Danke vorab!

    Keine Ursache ! Dafür ist ein Forum ja da.

    Das ist ja in 5 minuten auf der Bühne gemacht...die Schrauben und die Querlenker bleiben ja drin, da wird nichts ausgebaut !

    Nur die Schrauben gerade so lösen, durchfedern und danach gleich wieder anziehen mit 90 Nm. Das können die auch schnell vor dem erneuten vermessen/einstellen in der Werkstatt machen. Und achte vor dem Termin auf gleichen Luftdruck in den Reifen...am besten 2,0 bar rundum.

    Mit den von mir empfohlenen Einstellwerten wird sich Dein Cabrio spürbar anders fahren, soviel vorweg...besonders in den Kurven.

    Hey Steel, da du dich ja so gut auskennst. Welcher Parameter hat den vermutlich dazu beigetragen, dass ich NACH der Achsvermessung und dem Einstellen die Bodenwellen nicht mehr so stark spüre?

    Dafür war der positive Sturz verantwortlich.

    Noch was: Ich hoffe ihr habt beim Einbau des Sportfahrwerkes die Schrauben der vorderen Querlenker minimal gelöst und nach dem Einbau diese Schrauben nach 2 bis 3- maligen durchfedern von Hand bei BELASTETER Vorderachse erst wieder mit Soll angezogen ! Damit verhindert man Torsionsspannungen in den Gummilagern und somit schnellen Verschleiss sowie unerwünschte Nebenfederraten.

    Wenn nicht gemacht, macht es noch nachträglich.

    Ich würd sagen, was das einstellen/prüfen betrifft, fahr erstmal ein wenig mit dem Cabrio und beobachte.

    Die Zündung kann man beim 2H bedenkenlos auf 8° vor OT einstellen. Der CO Gehalt sollte im oberen, erlaubten Bereich eingestellt sein bei min. 0,2 bis 0,28 Vol.%...damit laufen sie am besten.

    Noch eine kleine, aber wichtige Anmerkung dazu:

    Wer sich für ein Sportfahrwerk bzw für eine Tieferlegung an seinem Fahrzeug entscheidet, der MUSS sich eigentlich auch Richtung sportliche Fahrwerkeinstellung bekennen...ansonsten funktioniert ein Sportfahrwerk nicht so wie es soll !!!

    Oder aber alles Original belassen.

    Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es hier nicht...Kompromisse und Abstriche beim Fahrkomfort gehen hier mitein !

    Noch ein paar Dinge zum Verständnis. Ich versuche mich gerade mehr in das Thema einzulesen...

    Soviel vorab:

    Dieses Thema ist sehr komplex und verlangt viel Verständniß und knowhow...ist aber, wenn man sich mal tiefergreifend damit beschäftigt, sehr interessant.

    Und man versteht, was,wie und wo man beim Thema "Fahrwerk" den Hebel ansetzen kann bzw gar ansetzen muß bei bautechnischen Veränderung, wie auch "nur" beim Einbau eines Sportfahrwerks !!! Das wie und wo hängt auch mit den verschiedenen Achskonstruktionen massiv zusammen...das kommt noch hinzu.


    Grob gesagt: Ein Serienfahrwerk hat viel Federweg und entsprechend darauf abgestimmte Stoßdämpfer in Abstimmung mit entsprechenden Zug- und Druckstufen . Diese beiden Bauteile sind immer ein durch Berechnung und durch Fahrversuche abgestimmter/entwickelter Kompromiß aus Komfort und Sicherheit. Ergo wird dazu auch die Achsgeometrie entsprechend angepaßt und es gibt dazu ein empfohlenes Einstellfenster als Basis vom Hersteller.


    Bei einem Sportfahrwerk mit weniger Federweg und strafferer Dämpfung muß man jedoch umstellen und ggf Einstellwerte nehmen, die aus diesem "Einstellfenster" rausfallen. Hinzu kommen noch weitere Variablen wie Felgendurchmesser, Felgenbreite, die Einpresstiefe der Felge und die Reifenbreite !!!

    Dabei bleibt man jedoch möglichst nahe an den Serienwerten bei einem Fahrzeug das im Straßenverkehr gefahren wird. Bei einem Motorsportfahrzeug ist das eine noch extremere Nummer...da kommt man mit Serienwerten nicht weit bzw kann nix damit anfangen !


    Deine Empfehlung ist ja auf negativen Sturz von -0.45' zu gehen.

    Korrekt. Durch die bauartbedingte Achskonstruktion kippt bei Kurvenfahrt beim Golf das kurvenäußere Rad unten immer mehr nach innen ab und oben immer mehr nach außen ab, je mehr Lenkeinschlg gefahren wird. Heißt, der Reifen wird extrem auf der äußeren Reifenschulter belastet. Hinzu kommtdadurch eine höhere Hitzebelastung auf dem äußeren Reifenrand, ergo erhöhter Verschleiß ! Dem wirkt man eben entgegen durch mehr negativen Sturz . Damit entlastet man die äußere Reifenschulter durch mehr Auflagefläche bzw es kommt so mehr Reifenbreite und damit Gummi und Grip auf die Straße !

    "Bei sehr sportlicher Fahrweise kann die Spur auf -10' bis 0° und der Sturz auf +40' eingestellt werden."

    Also +40`Sturz heißt ja, die beiden Räder der Vorderachse stehen von vorne gesehen oben weit auseinander und unten weit zusammen. Bei Kurvenfahrt und bei eingeschlagener Lenkung wird das beim kurvenäußeren Rad ja noch "schlimmer". heißt, das kurvenäußere Rad wird/würde ja noch mehr abkippen und somit an Reifenauflagefläche verlieren !!! Das Auto wäre ja richtig instabil weil es sich so gut wie nicht mehr mit/auf dem belasteten Reifen abstützen kann.


    Was die Spur betrifft, da sind -10` Gesamtspur/Nachspur ( vermute ich mal, weil pro Rad wäre das schon heftig ! ) schon recht sportlich.

    Zur Spur gibt es folgendes zu sagen. Diese beinflußt sowohl das Einlenkverhalten als auch die Spurtreue. Heißt, sie kann je nach Einstellung das Auto zackiger/direkter einlenken lassen oder eben weicher, sie kann den Geradeauslauf verbessern sowie den Rollwiderstand verringern...umgekehrt aber auch "verschlimmern" und dafür andere Vorteile haben.


    Dann kommen noch Werte/Variable dazu wie der besagte Nachlauf und auch der sog. Lenkrollradius. Auch diese beiden Parameter nehmen hier deutlichen Einfluß !

    Du merkst jetzt schon, wie komplex das Ganze doch ist.

    Ich würde mir hier stundenlang dazu die Finger wund schreiben um das alles zu erklären wie was mit wem zusammenhängt.



    Dehalb an alle mal ein paar Buchempfehlungen zum selbst studieren und auch probieren am Fahrzeug selbst:


    Fahrdynamik in Perfektion: Der Weg zum optimalen Fahrwerks-Setup
    Wolfgang Weber gehört zu denen, die ganz genau wissen, wie man ein Auto wirklich schnell macht. Als Rallye- und als Rennfahrer, aber auch als Trainer,…
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    Kurzum: Lass die Vorderachse so einstellen wie ich es Dir oben mit den von mir genannten Werten empfohlen habe...Du wirst nicht enttäuscht sein und das Cabrio fährt sich damit gut mit einem schönen Kompromiß aus Komfort, Spurtreue und Sportlichkeit mit der verbauten Rad-Reifenkombi. Zudem bleibt so der Reifenverschleiß auch im Rahmen.


    Gs, Steel

    Nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen , ja das macht Sinn, wenn der Motor für den Rennsport umgebaut,

    Nicht nur dazu .

    Hier kann man mit feinwuchten noch einiges verbessern, was widerum die Lagerbelastung deutlich verringert !

    Die Schwungräder von den alten VW sind nähmlich ab Werk nur recht "grob" gewuchtet...lohnt sich daher durchaus


    Adressen zum abdrehen/erleichtern/feinwuchten sind die besten Dienstleister hier gute Tuningbetriebe wie KWL Motorsport, Escher Tuning, Nothelle oder die hier bereits erwähnten Adressen :

    KWL-Motorsport

    Escher Motorsport

    https://nothelle.com/


    Aber auch diverse Motoreninstandsetzer vor Ort können das durchaus machen...am besten IMMER vorher anfragen per mail oder telefonisch !!!

    Ein bekannter ermutet nun, dass die Welle eine unwucht hat wodurch die Finger so schnell abnutzen und nicht mehr funktionieren.

    Kennen wir von Katrins "Acapulco".

    Verteilerwelle ausgeschlagen, stellenweise "Karies" am Antriebsrad und ein nicht korrekt sitzender Verteilerfinger...siehe hier:

    Post 278, Seite 14


    Moin, nein das möchte ich nicht. Daher ja mein Post.

    Danke für Dein Verständniß !




    Die tun sich allerdings schon schwer die Autos im System zu finden.

    Nun, je nach Alter der gespeicherten Dateien...kann vorkommen.



    wohl aber den Nachlauf vergessen...

    Der Nachlauf bei den Golf 1,2,3 jetta, vento Scirocco usw schwankt immer etwas. das ist konstruktionsbedingt. Hält sich aber meist noch im ( Werks- ) Rahmen.


    Eine gute Einstellung, sowohl zum cruisen als auch mal sportlich, wäre an Deinem Golf Cabrio mit der verbauten Rad-Reifenkombi und dem verbauten Sportfahrwerk Folgende:


    Sturz negativ...also - 0,45° beidseitig gleich.

    Spur minimal Nachspur...also hier -0,01 beidseitig gleich.


    Achte darauf daß die das möglichst genau so einstellen, mit nur sehr wenig Abweichung rechts zu links !!!

    Beim Sturz ist das recht schwer und etwas langwierig bzw da brauchts Erfahrung, aber bei der Spur beidseitig -0,01 ist problemlos machbar.


    Und lass Dir von denen nix erzählen...Du zahlst dafür...und mittlerweile eine stolze Summe. Und da kann man Korrektheit und Mühe verlangen beim einstellen.

    Kannst gerne mal berichten wie er sich dann fährt...so lesen es auch die anderen und können es so als gute Einstellhilfe an anderen Cabrios nutzen.


    Gs, Jörg


    Servus zusammen, ich war heute bei der Achsvermessung wegen des neuen Fahrwerks (H&R Cup Kit). Zuhause ist mir nun aufgefallen, dass der Nachlauf vorne deutlich außerhalb der Toleranz liegt. Was sagen denn die Experten dazu? Viele Grüße


    Und Du willst alles Ernstes mit diesen Werten fahren...mit positivem Sturz und dazu extremer Nachspu ?!

    Welcher Stümper hat das denn so eingestellt ?

    Sorry...aber damit wirst Du mit einem Sportfahrwerk und der verbauten Rad-Reifenkombi nicht froh.

    Ist nur meine Meinung bzw erstgemeinte Kritik.