Beiträge von stahlwerk

    ...so sahen die Pleuellager an Katrin "Acapulco" nach 220.000km aus...Seite 11/ab Beitrag 208


    Hatmuth, ich hänge mich ja nicht komplett raus.


    Mal zum Verständniß:

    Ich bin weder der "Motorguru" noch der unantastbare "Allwissende"...NEIN, mitnichten ! Auch ich lerne immer dazu weil ich auch wissbegierig bin und möchte das auch weiterhin so handhaben.

    Nur bringt es mich so langsam auf die Palme, daß, wie leider in vielen Foren, alles bzw vieles hinterfragt, in Zweifel gezogen, 10x hin & herdiskutiert wird oder Dinge schlichtweg ins Lächerliche gezogen werden usw. Besonders dann, wenn der ein oder andere schlichtweg nicht weiter weiß bzw es noch nicht gemacht hat oder es an ( Detail- ) wissen fehlt.

    Insgesamt ist der Umgang hier manchal doch recht provokant bzw schlichtweg "daneben"...muß das sein ?

    Sorry...aber das mußte jetzt mal raus.

    Ich bin auch mit Sicherheit kein Sensibelchen oder spiele die beleidigte Leberwurst...mit mir kann man reden, diskutieren...alles kein Ding.

    Vor kurzem hat sich auch Katrin hier mal Luft gemacht, aus ähnlichen Motiven. Und das war auch richtig so...irgendwo ist mal gut.

    Was soll das bitteschön ?! Man sollte schon den anderen öfter mal ernst nehmen und mit Respekt behandeln...da fehlt es doch manchmal.


    Ich bringe mich gerne ein, versuche zu helfen bzw das ein oder andere an Arbeit den Leuten einfacher zu machen. Nicht jeder hat die räumlichen, zeitlichen oder finanziellen Mittel für Arbeiten am Auto...keine Frage. Meine Hinweise und Empfehlungen beruhen auf selbst gemachten Erfahrungen, die sich bewährt haben. Denn auch ich bin in gewissen Sachen kritisch, erst recht mit mir selbst. Ich probiere und teste viel, in erster Lineie anhand von logischen Fakten und nachvollziehbarer Theorie. Funktioniert das nicht bzw ist es ein Flopp, so fliegt es auch gedanklich gleich in die Tonne...ich schieß mir ja nicht selbst ins Knie.

    Einigen ist jedoch oft nicht zu helfen...die Gründe dafür sind manigfaltig. Und gewisse Dinge, Hintergründe und Umstände kann ich schlichtweg nicht wissen...auch ok.


    Ich bin mir jedoch relativ sicher bzw weiß es auch, daß diejenigen die meine Hilfe angenommen haben, auch bisher gut bzw besser damit gefahren sind.

    Ich würde niemals Hilfe oder Tipps geben, von denen ich nicht selbst überzeugt bin bzw die sich nicht bewährt haben oder Ähnliches.

    Andererseits finde ich Leute klasse, die ebenfalls ihre gemachen Erfahrungen und ihr gesammeltes Wissen weitergeben und so helfen...genau von sowas lebt und profitiert JEDES Forum !


    So...und jetzt ist gut und damit Ruhe.

    Bei 200.000km kann man sich mal die Pleuellager anschauen bzw diese erneuern.

    Vorher mit Plasigauge ausmessen.

    Normalerweise ninnt man dazu wieder Lagerschalen ind Std.

    Trotzdem vorher messen !

    Die Pleuelschrauben ( Dehnschrauben ) dürfen EINMAL nachgezogen werden mit Sollwert.

    Im Zweifelsfalle neue Pleuelschrauben nehmen.

    Ich hab natürlich auch eine gute, einstellbare ZZP und nutze die auch.

    Mein Post ist in erster Linie für Leute hier gedacht, die entweder keine ZZP haben oder aber inkompetente Werkstätten haben bzw nach einem Zahnriemenwrchsel oder wechseln der ZKD die Zündung passend einstellen möchten.

    Nochmal: Wenn man sich Mühe gibt mit dem Markieren, passt das soweit.

    Ich stelle seit Jahren ebenfalls die Zündung gut 1-3 Grad früher ein, je nach "Motorgesundheit".

    Das ist Leistung bzw Kraftstoffersparnis, die man nicht verschenken sollte !

    Sorry deine Kreisbogenberechnung ist pure Theorie , da sich 3 Punkte Verschieben können Nockenwelle ,Kubelwelle , Verteiler da hilft nur eine ZZP und für 8 Grad eine Digitale ZZP:)

    Natürlich ist das Theorie...sie funktioniert aber.

    Warum tut man dann eine OT Markierung "ab Werk" am Verteiler anbringen ? Ist ja auch nur Theorie.

    Ich hab das so vor Jahren einfach mal probiert bzw gemacht bei einer Motorrevision.

    Das Ergebniß war überraschend gut. Nachdem der Motor eingebaut und alles angeschloßen war, wurde zuerst Öldruck aufgebaut, danach Benzindruck, der Motor noch ein paar Sekunden ohne Zündkerzen durchgedreht, Zündkerzen rein, alle Stecker drauf und gestartet.

    Kaum das ich den Zündschlüssel gedreht hatte, sprang der Motor an und lief sauber.

    Anschließend testweise abgeblitz, passt.

    Und das tut er/tun sie so bis heute bei intatken Zünd- und Kraftstoffkomponenten.

    Servus zusammen.


    Jeder kennt hier kennt das Thema "Zündung einstellen", z.B. nach einem Zahnriemenwechsel, einer Motorrevisionen oder anderen Arbeiten am Motor bei welchen sich der ZZP verschiebt bzw verschieben kann.

    Und nicht jeder hat eine gute ZZP Einstellpistole bzw einen Motortester zur Hand und Werkstätten oft keine Zeit bzw können es an unseren alten Motoren schlichtweg nicht ( mehr ) machen.


    Hier hilft uns sehr gut und dauerhaft ein wenig Mathematik mit der sog. "Kreisbogenberechnung" ! ;)

    Anbei die Berechnung dazu bzw die Basis zur Sache:


    Bogenmaß und Gradmaß berechnen – kapiert.de
    Bogenmaß und Gradmaß berechnen
    www.kapiert.de


    Techtonics Tuning Timing - Techtonics Tuning


    Heißt also, man kann sich anhand der oben verlinkten Berechnung und Anleitung zu Link 2 den Sollwert der Zündeinstellung ( 6° bis 8° vor OT ) DAUERHAFT mit einer sauber eingeritzten Kerbe ( Reißnadel ) auf dem Rand des Zündverteilers vermerken.

    Dies ist/wäre eine gute und sinnvolle Arbeit während der Wintersaison wenn das Auto steht.

    Dazu dreht man zuerst den Motor auf annähernd 100% OT. Entweder anhand der festen Markierungen auf Riemenscheibe, Schwungscheibe, Nockenwelle und Verteiler.

    Oder sozusagen "fein"...das macht man mithilfe einer Meßuhr mit verlängertem Taster, Magnetstativ und Gradcheibe durch das Zündkerzenloch von Zylinder 1. Man dreht dazu anhand der markierungen auf Riemenscheibe/Schwungscheibe den Motor auf die OT-Markierungen. Dann befestigt/positioniert man die Meßuhr so mit einem "verlängertem Taster" am Zündkerzenloch zu Zylinder 1, daß man durch die Zündkerzenbohrung auf den Kolbenboden kommt. Jetzt/So kann man durch vorsichtiges drehen der KW und mithilfe der Meßuhr den exakten OT Punkt des Motors/des Kolbens ermitteln !

    So läßt sich auch die Riemenscheibe mit der festen Kerbe recht genau auf OT einstellen, indem man diese mit den 4 Inbusschrauben vorher löst und dann fluchtend mit der Kerbe auf den eingegossenen Pfeil auf der Zahnriemenabdeckung Eindreht und diese dann wieder fest anzieht.

    Danach zieht man den Zündverteiler aus dem Motor und reinigt erstmal den Zündverteiler. Dann macht man sich, durch die oben genannte Berechnung mithilfe von am Verteilerrand angeklebtem Milimeterpapier, seine Markierungen RECHTSLIEGEND der bereits vorhandenen OT-Kerbe/Markierung am Verteilerrand, und setzt den Verteiler wieder entsprechend vorsichtig ein, sodaß er wieder wie zu Anfangs ( vor dem entfernen ) auf der OT-Markierung steht.

    Danach dreht man den Verteiler GEGEN den Uhrzeigersinn auf seine mit der Reißnadel angebrachte 6° oder 8° markierte Kerbe ( Mitte Verteilerfinger ) und somit hat man DAUERHAFT das Problem der "verstellten Zündung" gelöst !!!

    Udo, das mit dem 3x über 3000 U/min drehen bei abgezogenem, blauen Sensor ist nur nötig bzw ein Muss, wenn der CO eingestellt wird.

    Zum einstellen der Zündung wird bei min. 80 Grad Öltemperatur nur der blaue Sensor abgesteckt und danach die Dregzahl auf 2250 bis 2500 erhöht.

    Ich persönlich greife an meinen 827er Motoren auch immer die Markierung an der Riemenscheibe ab und nicht die Markierung an der Schwungscheibe.

    Weil, warum auch immer, bei einigen Schwungscheiben die OT bzw ZZP-Markierungen nicht mehr deutlich erkennbar sind.

    Die Riemenscheibe tue ich immer sozusagen "auf OT Nullen" , indem ich diese einmal final anlöse, vorher mit einer Messuhr und einem Taster durch das Zündkerzenloch von Zyl. 1 den Kolben auf OT drehe und danach die Riemenscheibe mit der Kerbe passend zum eingegossenen Pfeil auf der Zahnrienabdeckung verdrehe und dann wieder fest ziehe.

    Die Riemenscheibe hat ein minimales Langloch,mit dem diese um ca. 8 Grad verdrehen/anpassen kann.


    Vorteil des Ganzen für mich, ich hab mehr Platz und bessere Sicht beim abblitzen/einstellen als durch das Loch in der Getriebeglocke !


    Nur mal so als gutgemeinter Tipp. ;)

    Ich fand die Kombi immer schon 8).

    Mit 19 wollte ich unbedingt einen weißen Mustang mit roter Innenausstattung haben (so ähnlich),


    ist aber dann ein Capri I RS Cosworth Turbo in gelb geworden :D

    Ja...hat was !

    Erst recht bei alten US Cars.


    Ein Ford Capri I Cosworth Turbo.

    Das waren früher in der alten Gruppe 5 die Porschejäger schlechthin...richtig geile Geräte.

    Ich könnte im dreieck :motz: . Gestern die Zündung auf 8°vor OT einstellen lassen. Auto war warm lief super, auf der Heimfahrt. Am Abend dann zum Fußballspiel und? Mist. Im kalten wieder rütteln. Bis ca. 60° Grad Öltemp. Heute Morgen blauer(bilstein) und schwarzer(febi) Fühler getauscht. Angemacht: tock, tock, tock macht es am Verteiler. Soll der nun auch einen Weg haben? Nein, Kabel vom Zylinder 1 hatte sich gelöst. Am Abend noch mal Kaltstart. Wieder das Gleiche: Bis ca 60° Grad Öl laut MFA ruckeln, danach läuft es wie ein Depesche. Frage von dem Amateur an die Profis: KLR oder Zigarre oder? Schönes Wochenende

    Erwin, Du schreibst BIS 60 Grad Öltemperatur .

    Heißt für mich, der Motor befindet sich sozusagen in der Übergangsphase Kalt zu Warm.

    Hier sind die Digifant gerne etwas "ktitisch" im Lauf.

    Du hast ja vor kurzem erst das Kraftstoffsystem erneuert und jetzt due Zündung gecheckt.

    Sind Verteilerkappe und Verteilerfinger noch gut und auch die Zündkabel nicht porös bzw rissig ?

    Sind ALLE Unterdruckschläuche In Ordnung ?

    Alle Massekontakte haben festen Sitz und sind blank ?

    Das Problem ist ja wohl erst NACH dem einstellen der Zündung aufgetreten.. vorher lief er ja auch gut.

    Schau mal im Motorraum alles nach. Weil es wurde ja vermutlich das eine Zündkabel gelöst beziehungsweise abgezogen und nicht richtig aufgesteckt.

    Einfach mal genau alles inspizieren, säubern/reinigen/pflegen.