bei der Öltemp ist nicht der Motor das begrenzende Element, sondern das Öl.
je nach Qualität reißt der Ölfilm früher oder später ab, aber bis 150 Grad sollten alle Öle zumindest kurzzeitig funzen.
der 2l 5 Zyl. Audi meines Vaters hatte keinen Ölkühler, aber bei zügigen Sommerfahrten konnte man den immer auf 150 Grad treiben .... und das hielten schon die Öle von 1984 aus.
Eine gesunde Öltemperatur für ein Alltagsauto liegt über 105 Grad, weil hier halt Ablagerungen durch Wasser verdunsten .....
Bei einem Rennwagen, der alle 300km neues Öl bekommt, sind eher 80-90 Grad ideal , da kommt es auf maximale Schmierleitung des Öls an, es müssen aber keine nennenswerten Kondensate verdampfen ...
Zur Wassertemperatur: das Wasser wird unten aus dem Kühler angesaugt und das Thermostat hält die Temp dort relativ konstant. Dann wird dises 87 Grad warme Wasser durch den Motor gespült und erwärmt sich dort und fliesst dann wieder oben in den Kühler . dort werden dass dann deutlich mehr als 87 sein. .... habe das nie gemessen, aber 95 bis 100 würden mich da nicht wundern ohne da eine erhöhte Anzeige zu sehen
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Trotzdem ist eine dauerhaft zu hohe Öltemperatur ( als auch wassertemperatur ) nicht sinnvoll und auch nicht gut !
Das begrenzende Element Motoröl kann man erweitern durch Ölkühlerbausätze ( incl. Thermostast ) und/oder durch einen größeren Ölfilter, z.B. vom Diesel/Turbodiesel. Mehr Ölvolumen = geringere Öltemperatur...ist genauso mit dem höheren Wasservolumen bei/durch einem größeren Wasserkühler...noch besser, wenn der aus Aluminium ist.
Man kann am 2H auch den Wasser-Öl-Wärmetauscher von gewissen Audimodellen nehmen, die sind ebenfalls größer und passen p&p
Das mit den 100°C Öltemperatur ist ja auch absolut ok , auch damit, wie von Dir richtig erwähnt, das Kondenswasser ( z.B. vom Kaltstartbetrieb ) im Motoröl verdunsted...da geh ich auch zu 100% mit. Unsere Alltagsfahrzeuge erreichen ebenfalls problemlos von Frühjahr bis Herbst ihre 100°C Öltemperatur bei zügiger Fahrt...ist ja auch temporär aus o.g. Motiven ok.
Und warum sollte man "alte" Motorenöle bzw Standartqualität fahren, wenn es eit gut 20 Jahren bessere/stabilere Öle gibt ?! Ich orientiere mich da schon seit gut 35 Jahren dran und bin bisher damit am besten gefahren...auch aufgrund von Gesprächen, Erfahrungen bzw Empfehlungen von Motorenbauern bzw Instandsetzern, die alltäglich Motoren öffnen, begutachten und ihre Schlüsse draus ziehen.
Es geht hier auch nicht um Renn- bzw Sportmotoren, sondern eher um Alltagsmotoren.