So Leute, ich hab es in den Griff bekommen.
Ich hab jetzt in Ruhe, bei einem Kaffee, das Rad abgebaut und mit dem Gummihammer alles abgekloppt. Dabei metallisches Scheppern gehört, aber schwer lokalisierbar.
Also Schritt für Schritt vorgegangen. Antriebswellenschraube gelöst, etwas raus gezogen, rein gesteckt, wieder festgeschraubt. Bremsscheibenschraube gelockert und wieder fest gezogen. Bremssattel runter genommen, Federn und Bremsbeläge raus. Alles begutachtet und dann die Federn sauber gemacht.
Dabei ist mir aufgefallen das die beim ranhalten unterschiedlich sind optisch. Zungen liegen versetzt gegenüber und ich hab die eine komischerweise nicht mehr rein bekommen. Auf beiden Federn (Brembo) war ein R eingestanzt, jeder würde denken, ja rechte und linke Seite.
Kurzerhand die andere Seite demontiert, da beide mit einem L und auch die eine nicht sauber eingesetzt gewesen, hat aber keine Geräusche gemacht bis dahin, bzw. weniger als die Beifahrerseite.
Also alle 4 Federn genommen und erst die eine Seite, je mit einer R und einer L sowie die andere Seite ebenso montiert. Vorher Zungen und die "Bügel" etwas nach gebogen. Alles wieder zusammen und. 30 Minuten Probefahrt, gleiche Strecke wie zur letzten Testfahrt.
Ergebnis: Ruhe im Karton!
Die Bremsbeläge hat damals mein Stiefvater montiert und hat wohl gedacht das L und R je Autoseite gemeint ist. Mit etwas drücken etc. kriegt man die Klammer auch easy falsch rein. Eine scheint wohl etwas nachgelassen zu haben und auch etwas verrutscht, durch falsche Montage, wodurch die Beläge spiel hatten.
Mal sehen wie lange das jetzt hält. Aber erstmal wieder Spaß beim fahren! Jetzt mach ich noch die Querlenkerlager, Traggelenk und Spurstangenkopf auf der Fahrerseite und dann nochmal eine Achsvermessung nach stahlwerk s Empfehlung.
Was mir aufgefallen ist, das ich das Lenkrad ein paar Millimeter zu mir ziehen kann. Ich bin der Meinung das dies das Lager ist was Spiel hat, was auch hier irgendwo in einem anderen Thread behandelt wurde. Das muss ich nochmal prüfen...