Die GoFundMe Aktion ist vom "Betreiber" geschlossen worden weil der Aktionszeitraum
abgelaufen ist. Es sind Spenden in Höhe von 345 Euro geleistet worden.
Dafür möchte ich mich bei allen bedanken die dort ihren Beitrag hatten.
Mittlerweile habe ich mein "Winterauto" verkauft um meinem Ziel näher zu kommen.
Auch habe ich heute morgen mit einem Züchter telefoniert der sich auf die Zucht von Labradoren
spezialisiert hat, die für die Ausbildung geeignet sind.
Er selbst beziffert die Anzahl der geeigneten Welpen eines Wurfes bei ungefähr 15%.
Die Preise für einen solchen Welpen belaufen sich beim Züchter liegen zwischen 2800 und 3200 Euro.
Das kann ich definitiv nicht stemmen. Ist aber auch nicht nötig, da ich, wie schon geschrieben, einen Trainer
an meiner Seite habe der sich das Tier mit anschaut.
Ich habe einfach mal einen Artikel angefügt der vielleicht interessant ist.
Eignet sich jeder Labrador automatisch als Therapiehund?
Definitiv nicht! Es geht schließlich nicht nur um das Wohl des Hundebesitzers, sondern ebenso um das des Hundes. Daher werden bei uns die Welpen frühzeitig durch den Biotonustest vom Assistenzhundezentrum bewertet. Ein Welpe der bei diesem Test ausgemustert wird, ist ein wundervoller Familienhund, aber kein geeigneter Assistenz- oder Therapiehund! Natürlich kann man es dennoch auf eigene Verantwortung versuchen, aber ein glücklicher, zufriedener Therapiehund wird dieser Welpe eher nicht werden. Wenn Sie zwei Jahre mit Ihrem Hund arbeiten und sich dann herausstellt, dass er sich nicht eignet, ist das natürlich auch sehr frustrierend.
Darum lassen Sie sich nicht von Züchtern in die Irre führen, die behaupten, ihre Welpen seien grundsätzlich als Therapiehunde geeignet. Tun Sie sich und dem Welpe den Gefallen und verlassen Sie sich auf die wissenschaftlich belegten Auswertungen vom Deutschen Assistenzhundezentrum!
Beispiel: Chandler (siehe Foto) war bis zum Tag 49 als Assistenzhund geblockt. Bei der folgenden Auswertung kam heraus, dass er nicht als Assistenzhund geeignet ist:
Chandler ist ein sehr cooler, gelassener Welpe, der sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen lässt .Er zeigt sich absolut aggressionslos im Test (also wird auch voraussichtlich später keine Tendenzen zu Aggressionen haben) und lieb. Auch wenn ihn jemand bedrängt (dies haben wir im Autismushunde-Test) getestet, wenn ein autistisches Kind ihn umarmen würde etc. oder unüblichen Situationen (wie wenn ein Autist stereotypes Verhalten zeigt, wie vor- und zurück schaukeln im Sitzen), geht er völlig gelassen um und ihn stört das überhaupt nicht.
Nur bei den Tests, wo abgefragt wird, wie gern er für einen Menschen arbeiten möchte und viele Aufgaben und Handlungsketten lernen möchte, hat er keine hohe Bereitschaft gezeigt mit dem Menschen eng zusammenarbeiten zu wollen. Er würde nicht viel Spaß daran haben 50 verschiedene Kommandos zu lernen und dem Menschen immer bereitwillig zu folgen. Aus diesem Grund ist er als Assistenzhund leider nicht geeignet.
Aber Chandler ist aufgrund seines Wesens ein perfekter Therapiehund, wo er nicht so viele Aufgaben lernen müsste, wie es ein Assistenzhund muss. Er wäre beispielsweise ein ganz toller Schulhund, der absolut verlässlich wäre mit den Kindern oder auch in anderen Therapiebereichen, wie als Besuchshund oder in einer Ergotherapie oder Psychotherapie oder einer Klinik als Therapiehund etc. Er zeigt sich absolut freundlich in jeder Situation und absolut verlässlich im Wesen, das hat man selten.
Wenn sie Anfragen für einen Therapiehund haben (oder einen verlässlichen Hund auch für jüngere Kinder), wäre er der perfekte Hund. Sie dürfen Chandler also jetzt ganz normal für die Vermittlung freigeben, also ihn wo immer sie möchten vermitteln. Falls sie eine passende Anfrage haben als Therapiehund wäre er wirklich perfekt dafür :), ansonsten kann er natürlich auch als Familienhund vermittelt werden, was aber bei seinem Talent und Wesen als Therapiehund schon etwas schade wäre... .