Hallo:
Ich denke eigentlich sehr radikal: Man kann solche Dinge über den Preis regeln. Werden Chips doppelt so teuer, dann ess' ich keine 4 Tüten mehr pro Woche. Ist Alkohol teuer und nicht so frei verfügbar wie bei uns (in anderen Ländern gibt es da extra Geschäfte für, z. B. Kanada oder Schweden) wird weniger getrunken.
Stellt der Hausarzt fest dass der Patient 20% über dem eigentlichen Maximalgewicht liegt, wird der KV-Betrag um diesen Prozentsatz teurer. Beim Kraftfahrzeug wird auch ein kalkuliertes Risiko versichert, wieso sollte das beim Menschen anders sein?
Nur ein Beispiel: Habe eine Schwägerin, die hat massiv zu viel nicht nur auf der Hüfte. Der Orthopäde weigert sich ein neues Knie zu verordnen, bevor da nicht 50kg runter sind. Sowohl die Betroffene als auch ihr Umkreis reagieren mit absolutem Unverständis. Darüber hinaus frisst die weiter wie eh' und je.
Sport finde ich wichtig, man kann damit so viel Einfluss nehmen. Stand vor 20 Jahren nach Bandscheibenvorfall vor der Wahl: Metzgerei und OP oder Fitnessbude. Ich habe mich für Sport entschieden. Klar ist an min. 2 Abenden in der Woche fällt die Schrauberei kürzer aus, aber das Wohlbefinden stimmt.
Glücklicherweise hat der Mensch Verstand und kann abwägen was er macht und viele Menschen machen davon auch Gebrauch
Zum Schluss muss ich meinem Vorredner zustimmen, die Portionen auf meinem Teller sind im Lauf der Zeit kleiner geworden, ich persönlich bin schneller satt.
Wichtig: Ich schreibe das nicht um zu provozieren, aber so Sätze wie "Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel" oder "Ein gutes Werkzeug gehört unter ein Vordach" fand ich noch nie lustig.
Alles ist gut, ich muss nachher zu einem Grillabend, ich hoffe auf gute Salate...
LG
Clemens