Beiträge von gleissy

    Unwahrscheinlich.

    Wenn die Steuergeräte defekt sind, ist in der Regel der Bock aus und es geht nix mehr.

    Oder die Einspritzdüsen stehen permanent offen, bzw zu.


    Von Teildefekten des Steuergeräts hab ich noch nicht gehört.



    Ich würde deine Fehler eher aus der üblichen Richtung beim 2H Motor erwarten, wenn der Wagen noch fährt.


    - Falschluft (defekte schläuche, dichtungen)

    - Defekte Lambdasonde oder defekte Verkabelung, bzw Masseanschluss der Sonde.

    - Defekter blauer sensor.

    - Zündanlage

    - Grundeinstellung Zündung/CO/Standgas sowie Steuerzeiten Motor.

    - Kompression?

    Schaumstoff nehm ich notfalls 100x50x1 stücke ausm baumarkt in der Bastelabteilung


    Das dünnste was die haben ist allerdings 10mm. Davon schneidest 5cm breite streifen runter.

    Wenn die bei der PoMa etwas ziehst beim ankleben sind die quasi genauso dick wie die alten. Pro Seite brauch ich immer etwa 1 1/2 streifen. Die Außenhaut drückt das später schon an.


    Hab das originale Material noch nirgends so gefunden.

    N ist die Plusleitung für die injektoren.

    Geschaltet werden die über masse vom Motorsteuergerät.


    Versorgt wird N über das Digifant Relais in Steckplatz 2.

    Das ganze ist in der Tat ungesichert von Klemme 30 übers Relais auf N. 😴



    Schau dir mal den Kabelsatz der Injektoren in dem Plastikgehäuse an. Dort bricht gern die Isolation, dann kanns Kurzschlüsse geben.

    Über die Lüftungsdüse geht gut, wenn du kleine Hände und keine dicken Unterarme hast.
    Ansonsten kommt man mit etwas gefummel und verdrehen auch von unten ran meine ich :)

    Das Ganze (auch der Umbau auf den PF Originalchip) bringt nur was wenn:

    • Abgaskrümmer vom PF
    • Grössere Ansaugung
    • Zündung einstellen (9-10 Grad)
    • 98er Sprit

    Dann, und nur wenn alles dabei, kriegst Du die 107PS vom PF.

    Kleiner einwand, bzw Ergänzung:


    Bei der Ansaugung stellt der Luftmassenmesser den engsten punkt dar. Der ist sowohl bei Pf, als auch 2H identisch.

    Wer möchte, kann am 2H Luftfilterkastenunterteil, ggf den Schlauchanschluss weiten, der ist recht eng und definitiv kleiner als am PF. Ob das was bringt, keine Ahnung, falsch ist es vermutlich auch nicht.


    Zündung fährt der PF Serie 6grad vOT, ebenso bekommt der üblicherweise 95er Sprit vorgegeben. Die 107PS müssen also auch so rausfallen.


    Was auf jeden fall ein thema ist, ist der Abgaskrümmer. Der vom 2H ist Mist.

    Ein 4-2-1 Fächer oder was vergleichbares vom DX kannst nehmen, das kommt dem PF nah.

    hatte mit meyle auch gute Erfahrungen gemacht, sowohl Blau als auch schwarz.

    Funktioniert.


    Das tolle ist, dass diese "defekten" sensoren absolut in Ordnung sind, wenn man mit dem Multimeter die Kennlinie prüft... der Fehler liegt hier in der Messmethode.

    Hab so einen mal aufgesägt. Das Problem ist, dass der Thermosensor mit dem Sensorgehäuse thermisch leitend verbunden sein sollte.

    Der tacho gibt da 12 V drauf und schaut, wieviel nach dem Sensor rauskommt. Damit betreibt der Tacho den Heizdraht des Zeigers. Da fließt also doch ein nennenswerter Strom.

    Das bewirkt aber auch, dass der Thermowiderstand warm wird.

    Eigentlich müsste er diese Wärme ans Sensorgehäuse abgeben, was im betrieb beim messen des Kühlwassers nicht relevant ist.

    Stattdessen wird der selber so warm, dass er halt nach 3min immer 100°C misst.


    Mit dem Multimeter ist der Messstrom so gering, dass sich der sensor nicht erwärmt.


    Wie genau das Motorsteuergerät misst, weiß ich nicht. Aber ich vermute da die gleichen Ursachen.

    ich kann sowas in der Regel reparieren, und auch testen.


    Zur MFA:

    Mit dem Checkmodus kannst prüfen, ob die wegstrecken Impulse vom Hallgeber des Tachos von der Mfa erkannt werden.

    Ändert sich die Zahl nicht, wird der hallgeber einen weg haben. Ggf erzeugt er ein Signal, was für GALA und Tempomat noch ausreicht.

    Möglich ist auch, dass es kontaktprobleme auf der Folie gibt, und das signal zur Mfa schlecht ist.



    Zweite Frage von weiter oben...

    Mfa und das Steuergerät.:

    Das 2H Steuergerät gibt KEINE Informationen aus. Die Mfa von DX, JH und 2H funktionieren alle gleich.

    Zur Berechnung des Verbrauchs verwenden die immer Wegstrecke, Drehzahl, Saugrohrdruck und die Zeit seit start. Unterschiedlich Ist hier nur der berechnungsfaktor, der mal mehr mal weniger l/100km ergibt, oder beim US Modell MilesPerGallon angibt.

    Im Checkmodus sind alle Parameter einzeln prüfbar.


    Drehzahl kommt vom drehzahlmesser. Der hat einen rechtecksignalausgang (ZA) auf der platine.


    Saugrohrdruck kommt von der Unterdruckbox an der Tachorückseite. Funktioniert wie ein MAP Sensor in den Motorsteuergeräten.


    Wegstrecke... hallgeber im tacho


    Zeit seit start... Rechnet der intern mit der Uhr.

    Und noch Teil zwei... Auch wenn das Auto nun schon ein paar km gelaufen hat mit dem neuen Setup ;)


    Die Elektrik im Innenraum wollte unbedingt noch sabiert werden.

    Als ich den Motorkabelbaum eingezogen hatte, sind mir viele abgeschnittene kabel an der ZE entgegen gekommen.

    Also erstmal alles raus, und geschaut was da abgeschnitten wurde. Nach ein paar Abenden (mit Lockdown hat man eh nix zu tun), zog der geflickte Kabelbaum wieder rein. Alles was blind und lose war flog raus.

    Zusatzinstrumente bekamen auch mal ihren Anschluss.


    Beim Elektrik Testlauf...


    Nachdem alles hier lief, war der erste Start fällig.

    Mit etwas bammel, ob das alles so läuft mit dem kW Sensor wurde der Schlüssel gedreht...


    Läuft und nimmt gas an ^^

    * Es war zwar winter, aber so kalt wars doch nicht. Direkt erste Runde um den Hof gedreht.

    Mit VCDS hab ich dann noch einen defekten Hallgeber im Verteiler gefunden. Der ABF lief trotz diesem defekt erstaunlich gut. Also einmal neu.



    Ohne Fehler gings dann mal an den Abgastester. Vorher hatten wir ja so 8% CO an dem Motor mit der 9A Spritze...


    Einstellen muss man ja nix was CO angeht am ABF. Nur Leerlauf per Diagnose Grundeinstellung korrigiert.

    So sind die Werte nach Kat doch mal Top :thumbup:


    Damit war meine Mission erfüllt an dieser Stelle, und Albi konnte sein Cabrio nach Hause holen 😃✌️

    Kann dich beruhigen... Die öldruckanzeige mit summer arbeitet völlig unabhängig von der MFA. Die Öldruckanzeige lässt sich nicht "resetten".

    Das einzige was man mit dem MFA Knopf drücken bei Zündung an aktivieren kann ist der MFA Checkmodus. Siehe wiki.


    Zum Problem.


    Die Öldruckkontrolle ist zweistufig.

    Unter 2200umdrehungen wird nur der Öldruckschalter oben am Zylinderkopf abgefragt. Löst dieser aus, blinkt die LED, es tönt aber kein Summer.

    Über 2200 Umdrehungen wird der Öldruckschalter am Ölfilterflansch abgefragt. Der löst Summer und LED aus.



    Dreh den motor mal über 2200umdrehungen für 3 Sekunden.

    Wenn die Öllampe und der Summer dann angeht, ist dein Öldruck zu niedrig, oder der Öldruckschalter am Ölfilterflansch evtl defekt.


    Wenn der Summer einfach so im leerlauf auslöst hat dein Tacho vermutlich nen Hau.

    Was ich höre...

    Der Zahnriemen ist auf jeden Fall zu stramm drauf. Das ist das Jaulen und singen.


    Wie ändert sich das geklacker bei nem gasstoß?


    Und wegen dem Öldruck...

    Geht die LED im Tacho an, wenn du die Zündung an machst, und geht sie aus wenn der Motor läuft?

    Der Summer im Tacho kommt erst bei 2200umin und zu wenig Öldruck dazu.


    Falls das unsicher ist, lieber Mal ne Messung machen.


    Hattest du beim letzten Ölwechsel Goldglitter im Öl?

    Hier starte ich jetzt mal einen Umbaubericht zu meinem Winterprojekt.


    Albi hat bei mir über den Winter sein 16V 9A (2.0l 136PS) Cabrio eingestellt, damit ich mal einen ausführlichen Blick darauf werfen und einige Sachen beheben kann.

    Wir drehen da schon länger Runden mit dem Patienten, aber so recht wollte das Cabrio bislang nicht laufen.

    Hauptursache bestand wohl in nicht zusammengehörenden Teilen - Drosselklappe, Steuergerät, KE-Jet Mengenteiler. Manches vom Automatik, manches nicht.

    Und dann war da noch die Elektrik... Kurz: viele unbekannte, und kaum mehr zu bekommen.



    Der Patient:


    Zustand im Oktober:

    Abgaswerte mit 8%CO, nicht einstellbar, vieles bereits versucht und getauscht.

    Starten nur mit Vollgas und Gas halten, sonst geht er aus.

    Leistung im warmen Zustand ist da, aber alles andere als überragend. Abgaswerte ebenfalls schlecht.


    Da der Rumpfmotor mit guten Kompressionswerten daher kommt, und ich von einem anderen Projekt noch einige ABF Teile "rumliegen" hatte, bot es sich an den 9A (KE-Jet aus Passat/Corrado) auf die ABF Technik umzurüsten und sich von der KE Jet zu verabschieden.


    Gesagt getan.


    Das größte Problem gleich zu Beginn.

    Der 9A Motor hat keinen KW Impulsgeber. Der Platz ist im Guss zwar vorhanden, aber nicht gefräst.

    Das habe ich gelöst durch den Flansch mit Wellendichtring, Geberrad und Impulsgeber vom Polo 6N2 GTI. Der passt auch an den 827er Block und hat einen identischen OT-Versatz auf dem Geberrad wie die ABF/1.8T Motoren, die den Geber im Block und das Geberrad auf der Kurbelwelle haben.

    Zur Montage muss allerdings ein extra Loch mit M6 Gewinde gebohrt und die Schraube mit Gewindedichtmittel eingesetzt werden. Am Block muss etwas Platz gemacht werden, damit Geber und dessen Schraube Platz haben.


    Wellendichtring Kurbelwelle, getriebeseitig

    030 103 171 K


    Kurbelwellensensor

    030 957 147 G


     


    Das Kabel kommt bei dem kleinen Deckel oberhalb der Antriebswelle raus.

    Der Geber kann bei einem Defekt von außen, ohne Demontage des Getriebes gewechselt werden.


    Nachdem das Getriebe samt Kupplung wieder drin war, gings an die Ölleckagen.

    Mit neuem Zahnriemen gabs auch gleich alle Simmerringe neu.

    Ebenso nahmen die ABF Nockenwellen im Zylinderkopf platz, da die deutlich schärfer sind und mehr Hub hatten als die doch ser zahmen 9A Wellen.

    Zudem sollte das zum auch zum Setup des Steuergeräts passen.


     



    Weiter ging es mit Kleinteilen:

    - ABF Verteiler mit neuem Impulsgeber

    - Ölfilterflansch abdichten mit neuem Öl/Wasserkühler

    - Kühlmittelflansch vorne vom ABF (der vom 9A, PL, KR ist im Weg, wenn man die ABF Ansaugbrücke montiert.)

    - Kühlmittelkreislauf mit Schläuchen wieder zusammengebaut

    - Kurbelgehäuseentlüftung vom ABF

    - ...


    Meine ABF Drosselklappe hatte leider einen defekten Leerlaufschalter. Weil der bei VW nicht mehr zu bekommen ist, gabs was vom Conrad.

    Die haben exakt die gleichen Mikroschalter auf Lager. Auch die Dichtung gibts nicht mehr, aber da half Dichtpapier :)

    Zugleich war im Lockdown ausreichend Zeit den Kabelbaum an die Kabellängen im Golf 1 anzupassen und um Kabel für die Zusatzinstrumente zu erweitern. Die sind verbaut, aber waren wohl noch nie angeschlossen.

    Den Sicherungskasten vom 9A (neue ZE) hatte einer der Vorbesitzer schon verbaut.


      




    Vom Golf 2 RP gab es den Luftfilterkasten. Hier musste ich den Deckel nur um zwei Anschlüsse für den Ansauglufttemperatursensor und die Leerlaufzigarre anpassen. Der das Unterteil sitzt stabil auf Gummilagern auf dem Längsträger.



    Mit der Ansaugbrücke, dem Ansaugschlauch vom Seat Toledo ABF sieht es schon fast fertig aus.

    Aber es gab noch einiges zu tun.


    Fortsetzung folgt ;):thumbup:

    Oder setze dir die Anschlussmuffe für das CO Entnahmerohr irgendwo an das Hosenrohr nach dem Sammler.


    Du kannst das Rohr dann temporär zum Messen anbauen und ansonsten mit ner Kugellager Kugel und der Überwurfmutter verschließen, bis du es das nächste Mal brauchst.


    Hatte ich schon an diversen Cabrios mit Fächerkrümmer so gesehen, und verwendet. Fand das ganz okay und besser als nix.


    Nach dem Kat messen um die Grundeinstellung zu machen, ist sinnlos.

    Habt ihr den CO Wert Mal am Messeohr vor dem Kat gemessen und ggf versucht einzustellen mit den besagten "3x 3000" und blauer Stecker ab?


    Was spukt er da für Werte aus? Daraus kann man vielleicht auf den Fehler schließen.


    Selbst ein "jungfräulichen LMM" hilft an nem anderen Motor nicht wirklich.

    Die drei Beinchen sind Signal, Plus (10V) und Masse.


    Das Signal vom Temperatursensor wird vom "Relais" verändert und ein Signal zusätzlich draufgegeben, welches den Zeiger nicht ausschlagen lässt.


    Darauf reagiert jedoch die Platine bei Wassermangel.


    Ist die Temperatur hoch genug, reagiert die Platine ebenfalls. Der Zeiger steigt dann natürlich.


    Das Relais ist nur für den Wassermangel.


    Was war denn das Fehlerbild?

    Ging der Zeiger nicht?

    Dauerblinken der LED?

    Sporadischen Blinken der LED?



    Hab schon einige von diesen Platinen repariert.

    In 95% der Fälle sind die Lötstellen an den beiden Kontakten gerissen. (Meist Erkennbar an einem runden Punkt)


    Weitere:

    Einmal hätte ich's dass der Kontakt zum Zeiger nicht mehr gegeben war. Das kleine Kabel war lose.


    In dem lötbatzen sitzt auch noch ein lötnagel der Ober und Unterseite verbindet. Auch den neu verlöten und drauf achten, dass er nicht rausfällt.


    Der Kontakt an der von dir markierten Stelle ist auch oft mies.

    Die Platinen sind fast immer mit uraltem Lötfett verdreckt. Glaub das hat selten einer sauber gemacht. :rolleyes:


    Der Kondensator macht auf jeden Fall Sinn zu wechseln.


    Den winzige Draht vom Bimetall zur Kontaktfläche nicht vergessen...



    Danach dürfte das Ding auf jeden Fall wieder sauber laufen.